Fabeau
30.03.2011
Zwei anziehende Marken für PVH
Fabeau
30.03.2011
„Wir freuen uns auf ein starkes Jahr 2011, das von den internationalen Wachstumsmöglichkeiten bei Tommy Hilfiger und Calvin Klein geprägt sein wird”, erklärte Emanuel Chirico, Chairman und CEO der Phillips-Van Heusen Corporation (PVH) anlässlich der Veröffentlichung der Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2010 (Stichtag: 30. Januar 2011).
Der konsolidierte Gesamtumsatz der Gruppe aus Verkäufen, Lizenzeinnahmen und Werbeerlösen verdoppelte sich in 2010 von 2,399 Mrd. US-Dollar auf über 4,637 Mrd. Dollar. Von dem Umsatzsprung in Höhe von 2,239 Mrd. Dollar gingen allein 1,945 Mrd. Dollar auf das Konto von Tommy Hilfiger, dessen Aktivitäten damit über den Erwartungen lagen. In Nordamerika setzte das Brand über 904 Mio. Dollar um, international über 1,041 Mrd. Dollar. Auch Calvin Klein legte kräftig zu: Die Umsätze aus Retail- und Wholesale kletterten um 19% auf 591 Mio. Dollar, die Lizenzerlöse, die bspw. mit Warnaco erzielt werden, stiegen um 12% auf 248 Mio. Dollar. Die Heritage Brands, zu denen etwa die in den USA verbreiteten Marken Arrow, Izod, Van Heusen und Bass gehören, verbesserten sich im Groß- und Einzelhandelsgeschäft um 10% auf insgesamt 1,758 Mrd. Dollar.
Aufgrund der über den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung verbesserten sich auch die Ergebnisse. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nach GAAP-Adjustments etwa für Restrukturierungen oder die Integration von Tommy Hilfiger bei über 203 Mio. Dollar. Das Nettoergebnis belief sich auf knapp 54 Mio. Dollar. Darüber hinaus konnte die Nettoverschuldung, die nach der Übernahme von Tommy Hilfiger stark angestiegen war, um rund 400 Mio. Dollar schneller reduziert werden als geplant.
Ausblick auf 2011
Aufgrund des guten Starts ins erste Quartal erwartet das Management um Chairman und CEO Emanuel Chirico einen Gesamtumsatz von 5,580 bis 5,655 Mrd. Dollar, was einem Anstieg von 20 bis 22% entspricht. Davon soll Tommy Hilfiger über 2,8 Mrd. Dollar beitragen. Calvin Klein und die Heritage Brands sollen im Retail- und Wholesalegeschäft um bis zu 4% wachsen. Beim Ergebnis wird ein Plus von 10 bis 16% erwartet. Die Profitabilität soll trotz Kostensteigerungen durch Restrukturierungen etwa beim Sourcing, der Vorratshaltung oder Designänderungen gesteigert werden.
Der Umsatz für das erste Quartal soll sich auf rund 1,35 Mrd. Dollar belaufen, von dem mehr als die Hälfte von Tommy Hilfiger erlöst wurden.
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