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Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
10.10.2018
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3 Minuten
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Wirecard rechnet bis 2025 mit Versechsfachung des Gewinns

Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
10.10.2018

Der vergangenen Monat in den Leitindex Dax aufgestiegene Zahlungsabwickler Wirecard stellte am Dienstag seine Prognosen bis 2025 vor: Der Boom im Onlinehandel und beim Bezahlen per Smartphone soll für eine Versechsfachung des Gewinns sorgen.

Wirecard


Das 1999 gegründete Unternehmen ist der deutsche Branchenführer in diesem schnell wachsenden Marktbereich. Die Marke profitierte nicht zuletzt von den Schwierigkeiten etablierter Banken, sich von den Nachwirkungen des globalen Finanz-Crashs vor zehn Jahren zu befreien.

Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) soll gemäß der am Dienstag an einer Investorenveranstaltung in London vorgestellten "Vision 2025" über EUR 3,3 Milliarden betragen.

Für Vorstandschef Markus Braun handelt es sich um eine konservative Prognose. Im Reuters-Interview erklärte er vor der Investorenveranstaltung: "Alle Zahlen, die wir hier mitgeben, sind Untergrenzen – das möchte ich betonen".

Langfristig soll sich die Entwicklung mit der diesjährigen EBITDA-Prognose von EUR 530 bis 560 Millionen decken. Diese Schätzung wurde vom Unternehmen bestätigt, wie auch die bestehenden Prognosen für 2020.

Die Aktien stiegen an der Frankfurter Börse um 5 Prozent auf EUR 173, wodurch Wirecard der größte Dax-Gewinner war.
 
Knut Woller, Branchenexperte von Baader Helvea, erklärte, dass diese langfristige Prognose seine Ansicht stärke, dass die Beschleunigung des internen Gewinnwachstums im ersten Halbjahr "keine Ausnahmeerscheinung" war. Er bestätigt das Rating zum Kauf bei einem Kursziel von EUR 198.

Durch eine 87-prozentige Aktienwertsteigerung gelang es dem Unternehmen jüngst, die Commerzbank aus dem Dax-Leitindex zu werfen. Doch nicht nur Wirecard genießt die Gunst der Investoren, der gesamte Digital-Payments-Sektor und allen voran Paypal erfreuen sich großer Beliebtheit.

Noch vor nicht allzu langer Zeit hatte Wirecard mit Gegenwind zu kämpfen, nicht zuletzt haftete dem Unternehmen ein etwas schmieriges Image an, da die Dienstleistung mit Vorliebe von Online-Porno- und Spielwebsites genutzt wurde. Zudem ist das Unternehmen mehrmals ins Visier von Leerverkäufern geraten, wobei gegenwärtig gegen die Autoren des jüngsten Angriffs ermittelt wird.

Um weiterhin auf Wachstumskurs zu bleiben, will sich das Unternehmen auf das stärkere Zusammenwachsen der Technologien im Internet, auf Smartphones und in den POS konzentrieren. Durch neue Technologien kann ein sogenannter "Omnichannel"-Handel aktiviert werden, in dem Online-, Mobile- und herkömmliche Ladengeschäfte zusammenlaufen.

Markus Braun sieht besonders in Mehrwertdienstleistungen Potenzial, so sollen Händler bei der Abwicklung von Einkäufen im Ladengeschäft oder online ihren Kunden Zusatzdienste wie Kredite und Versicherungen anbieten können.

Durch die Auswertung von Daten zum Einkaufsverhalten der Kunden will Braun außerdem mehr maßgeschneiderte Angebote ermöglichen, wovon sowohl der Umsatz der Händler, als auch derjenige von Wirecard profitieren könne.

Braun, dessen 7-Prozentanteil am Unternehmen USD 1,7 Milliarden (EUR 1,5 Mrd.) Wert ist, erklärte weiter, dass Sprachtechnologien mit digitalen Assistenten wie Alexa von Amazon einen vielversprechenden neuen Wachstumszweig darstellen.

Bis 2025 soll der Wert der über Wirecard abgewickelten Transaktionen über EUR 710 Milliarden betragen, daraus erhofft sich das Unternehmen Einnahmen von mindestens EUR 10 Milliarden.

Im Vergleich dazu rechnet Wirecard für das Jahr 2020 mit einem Transaktionsvolumen von mindestens EUR 215 Milliarden, einem Umsatz von über EUR 3 Milliarden und einer EBITDA-Marge von 30 bis 35 Prozent.
 

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