Fabeau
11.11.2014
Versace in Düsseldorf, Bottega in Frankfurt
Fabeau
11.11.2014
Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten in Fern- und Nahost sowie der Russlandkrise rutschen deutsche Standorte wieder höher in der Gunst der internationalen Luxusmodehäuser. Grundsätzlich gilt der Markt als gesättigt, aber hin und wieder gibt es doch ein freies Plätzchen für die modische Crème de la Crème - und das wird dann imposant eingerichtet.
Jüngst eröffnete auf der Düsseldorfer Königsallee 21/23 eine Boutique des italienischen Modehauses Versace. Die 540 Quadratmeter große Fläche wurde opulent eingerichtet, ganz nach dem Motto: Mehr ist Mehr! Marmormosaike, Messing und Acrylglas schaffen ein luxuriöses modernes Ambiente, das die italienischen Wurzeln hochhält und interessante Kontraste schafft. Entworfen hat das Konzept der englische Architekt Jamie Fobert, der auch schon für Givenchy oder Selfridges einrichtet. „Ich liebe das Designkonzept der neuen Versace Stores, das dem kulturellen Erbe Italiens Tribut zollt. Jamie Fobert hat mit diesem Projekt einen Raum geschaffen, der dem neuen Spirit von Versace Flügel verleiht. Die Boutique ist für mich Ausdruck des anhaltenden Dialogs zwischen unserer Vergangenheit und unserer Zukunft, zwischen Jamie Fobert und mir und ganz besonders natürlich zwischen Versace und unseren Kunden", so Donatella Versace.
In Bestlage: Das neue ONE Goetheplaza
Ein Auge auf Deutschland hat auch Bottega Veneta geworfen. Das zur Kering-Gruppe gehörende Modehaus wird im Frühjahr 2015 eine gut 400 Quadratmeter große Boutique im ONE Goetheplaza in Frankfurt eröffnen. Die Franzosen befinden sich damit in bester Gesellschaft, denn weitere Mieter des imposanten Neubaus am Ende der Goethestraße sind Prada, Louis Vuitton, Escada und die Uhrenmarke Omega. Mit dem Abschluss des Mietvertrags mit Bottega ist das ONE Goetheplaza nun - wie von dem Immobilieninvestor FREO erwartet - voll vermietet. Das Goetheplaza markiert das Ende der „Luxusgasse“ Goethestraße, auf der u.a. Zegna, Tiffany & Co. Longchamp, Salvatore Ferragamo Gucci und Chanel ihre Läden betreiben.
Veränderungen in Richtung Luxus-Biotop gibt es auch auf der Hamburger Einkaufsmeile Neuer Wall. Nachdem im Frühjahr Chanel und Dolce & Gabbana dort ihre Türen öffneten, folgte kürzlich Mulberry und Brioni und diese Woche nun auch Giorgio Armani mit einer 400 Quadratmeter großen Boutique im Hamburger Wallhaus. Die Zweitlinie Emporio Armani ist bereits seit einigen Jahren in den Hohen Bleichen vertreten.
Fotos: (1-3) Versace // (4) FREO
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