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Veröffentlicht am
15.05.2023
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Verdi: Zehn Jahre Arbeitskampf bei Amazon

Veröffentlicht am
15.05.2023

Vor zehn Jahren, am 14. Mai 2013, haben Verdi-Gewerkschafter und Amazon-Beschäftigte in den Amazon-Verteilzentren Bad Hersfeld und Leipzig zum ersten Mal gestreikt, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen. Zehn Jahre später wollte Verdi mit einer Feier in der Hersfelder Stadthalle an den andauernden Arbeiterkampf erinnern.


Seit zehn Jahren streiten Verdi und Amazon über die Einführung eines Tarifvertrags. - Amazon


Die unübliche Feier, die am 14. Mai stattfinden sollte, wurde wegen des Warnstreiks bei Bahn, die für viele Teilnehmende sehr lange Anfahrtszeiten bedeutet hätte, kurzfristig abgesagt.

Verdi forderte von Beginn an von Amazon, die geltenden Flächentarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anzuerkennen. Zu ersten Streiks mit rund 1700 Teilnehmenden kam es 2013 in den Logistikzentren Leipzig und Bad Hersfeld, dutzende Streikwellen folgten seitdem – gerne zu Weihnachten oder anderen umsatzstarken Terminen.

Unter dem Motto „Make Amazon Pay" beteiligten sich im November 2022 erstmals zeitgleich auch Gewerkschaften in Frankreich und den USA an Streiks.

Die Verdi-Koordinatorin Monika Di Silvestre ist überzeugt, dass der Dauer-Arbeitskampf Wirkung zeigt: „Amazon sind unsere Aktionen nicht egal, denn sie versuchen immer zu intervenieren. Und es hat auch ökonomische Wirkungen, wenn sie Leistungen beispielsweise nach Polen verschieben müssen. Zudem stellt das Unternehmen gezielt Aushilfen ein für streikgefährdete Zeiträume, beispielsweise rund um den sogenannten Black Friday. Auch das kostet.“

Das Unternehmen sieht hingegen keinen Grund, den Streikenden nachzugeben. Ohnehin rechnet man sich eher der Logistikbranche und nicht dem Handel zu.

Amazon zahle seinen inzwischen mehr als 36 000 Beschäftigten in Deutschland vom ersten Tag an mindestens 13 Euro Stundenlohn, mit automatischen Steigerungen nach einem und zwei Jahren, schreibt Country-Manager Rocco Bräuniger in seinem Blog. Dazu komme ein „großes Paket an Extras", das seit Mai auch das volle Deutschlandticket im Wert von 49 Euro enthält.

Lohnverhandlungen sind allerdings nicht vorgesehen: „Jährlich überprüfen wir unsere Löhne, um sicherzustellen, dass wir unseren Mitarbeitenden ein attraktives Angebot machen", so
Bräuniger.

Auswirkungen der Streikaufrufe für die Kundinnen und Kunden bestreitet das Unternehmen regelmäßig. Die Gewerkschaft rufe zwar an der Hälfte der 20 Logistikzentren in Deutschland zum Streik auf. Gemessen an der Gesamtbelegschaft habe sich die prozentuale Streikbeteiligung über die Jahre aber halbiert. Verteilzentren und Sortierzentren von Amazon seien noch nie bestreikt worden.

Die Gewerkschaft sieht sich hingegen immer noch auf dem richtigen Weg: „Auch wenn sich Amazon nach wie vor weigert, mit uns über Tarifverträge zu verhandeln, ist es unseren aktiven Kolleginnen und Kollegen doch gelungen, die Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen zu verbessern. Die Einkommen steigen seit Jahren kontinuierlich und es gelingt immer wieder, Arbeitsbedingungen in den Fulfillment-Centern zu verbessern", sagt
Stefanie Nutzenberger, für den Handel zuständiges Verdi-Bundesvorstandsmitglied.

 

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