Tariferhöhung in Schuhindustrie

Nachdem die erste Tarifverhandlung am 4. November ohne Ergebnis beendet wurde, konnte in der zweiten Runde, am 25. November, nach weiteren intensiven Verhandlungen zwischen IG BCE und den Vertretern der deutschen Schuhindustrie ein der allgemeinen, wirtschaftlichen Situation angemessenes Ergebnis erzielt werden.
Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Schuhindustrie (HDS) bewertet den Abschluss der Tarifrunde als zeitgemäß. „Der deutschen Schuhindustrie ist es in der weltweiten Wirtschaftskrise gelungen, die Arbeitsplätze zu erhalten. Ich halte die Erhöhung der Tariflöhne und -gehälter um 2,6 % im derzeitigen Konjunkturumfeld für angemessen und vernünftig.“ Die Vereinbarung läuft bis zum 30. September 2011.
Weiterer Gegenstand der Verhandlungen zwischen den Vertretern der IG BCE und der deutschen Schuhindustrie war die in den einzelnen Bundesländern bislang unterschiedliche Vergütung für kaufmännische Auszubildende. Ab dem 01.10.2010 wird es bundesweit eine einheitliche Regelung geben. „Gerade vor dem Hintergrund, auch künftig gut ausgebildete Fachleute für die Schuhindustrie zu gewinnen, ist diese einheitliche Lösung als positives Signal zu bewerten.“

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