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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.03.2021
Lesedauer
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Stella McCartney Winter 2021: Von Hahnentritt und Seepferdchen

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.03.2021

Am Dienstag enthüllte Stella McCartney ihre jüngste Kollektion online, darauf folgte die Stella McCartney Winter 2021-Konferenz. In den Interviews wurde sowohl über die jüngsten Entwürfe als auch über das Klima gesprochen.

 


Stella McCartney nimmt seit vielen Jahren eine führende Rolle als Umweltverfechterin in der Modebranche ein. Sie profitierte von ihrer "Konferenz", um der Stimme der Frauen bei der Bekämpfung gravierender Klimaveränderungen mehr Gewicht zu verleihen.

Einleitend zeigte sie zunächst ihr Schauenvideo, das ohne Live-Publikum auskommen musste. Eine elegante Darbietung, die die Zeit nach der Pandemie heraufbeschwört, eine Welt ohne Lockdowns.

Gedreht wurde das Video im Betonbunker tief unter dem Tate Modern Museum in London, im Hintergrund waren riesige abgeschrägte Betonstützen zu sehen. Die Eröffnungslooks gaben großartige Fliegerjacken preis, in beiger XL-Ausführung oder mit strengem Schnitt in Flaschengrün.

Die McCartney-Frau bedient sich noch immer gerne in der Garderobe ihres männlichen Gegenstücks. Sie erscheint in Hahnentritt-Mänteln aus regeneriertem Nylon, dazu eine markante neue Version der Frayme-Handtasche eingewickelt in breite Ketten aus galvanisiertem Aluminium.

Die Models, gerade mal ein halbes Dutzend davon, defilierten in noppigen Absatzstiefeln aus Velours-Leder, einige davon reichten so hoch, dass sie zu Leggings mutierten.


Stella McCartney Herbst/Winter2021 - DR


Ihre Schnitte waren figurschmeichelnd und stets cool, besonders die Abendgarderobe. Elegante Woll-Cocktailkleider mit geometrischen Mustern und Ganzkörperstrickanzüge in 3D aus dehnbarer und waldschonender Viskosefaser.

Für Clubgänger entwarf Stella rassige Cocktailkleider mit Cut-Outs und massige Disco-Queen-würdige ausgestellte Hosen. Mit psychedelischen Club-Prints auf enganliegenden Seiden-Rollis, Trainingsanzügen, Puffer-Jacken und kurzen Kleidern mit viel nackter Haut. Die Inspiration stammt vom Eintrag D des McCartney-ABC-Manifests: Desire.

Und da die Designerin aus England stammt, denkt sie in ihren Kollektionen auch immer an Regentage – hier dramatische Nylon-Safarijacken und neu designte graue Duck Boots – mit technologischem Einschlag und lösemittelfreier, biologisch abbaubarer Sohle.

Das Haus schätzt den Anteil der aus nachhaltigen Stoffen gefertigten Kleider auf 77 Prozent. Die Wolle einiger Mäntel und Anzüge stammt beispielsweise von Betrieben, die hohe Tierschutzstandards und regenerative Anbautechniken anwenden. In derselben Woche enthüllte Stella auch ihre ersten Kleider aus Mylo, einem veganen Kunstleder auf Pilzbasis. Nur wenige Sekunden nach der Show wurde auf YouTube ein Video von Paris Jackson in einem Lingerie-Kleid aus Mylo gezeigt.



Stella McCartney Herbst/Winter 2021 - DR


 "Designt von meiner Freundin Stella McCartney, der Königin der nachhaltigen Mode und Innovation. Über eine Milliarde Tiere sterben Jahr für Jahr für die Mode und die Tierwirtschaft verschlimmert den Klimawandel. Darum ist Mylo nicht nur für die Zukunft der Mode, sondern auch die Zukunft unseres Planeten besser", erklärt‘ Paris Jackson.

Nach der Show sprach Stella mit dem Produzenten Thimali Kodikara, der für den Lieblings-Podcasts der Designerin – Mothers of Invention – verantwortlich zeichnet.

"Ich finde es großartig, dass du dich für die Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels einsetzt und mit einigen Antworten den Weg aufzeigst, genau das brauchen die Leute", erklärte Stella. Kodikara erwiderte seufzend: "Die Welt schlittert nun auf eine 4-Grad-Krise zu". "Ein unbeschwertes, leichtes Alltagsgespräch also", lachte Stella mit einem Funken Ironie. Während der Konferenz saß sie an einem Schreibtisch, hinter ihr waren Bücher mit roten Einbänden zu sehen, womöglich juristische Unterlagen.

Zu Gast in der Show war Dr. Ayana Elizabeth Johnson, eine Meeresbiologin, die sich mit Lösungen befasst, um die globale Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu drücken. Die Moderatorin des Podcasts, Maeve Higgins, und die Meeresbiologin sprachen über Meeres- und Klimaschutzpolitik und Johnsons Forschung zu Seepferdchen – faszinierende Tierchen, deren Männchen einen Beutel besitzen, um den Nachwuchs zu tragen.

Angesichts der Tatsache, dass ein Drittel der US-Bevölkerung in küstennahen Städten lebt, bezweckt Johnson mit ihrer Forschung, die Auswirkungen von Hitzewellen und steigender Meeresspiegel vorherzusehen. In ihrer Arbeit mit Urban Ocean Lab versucht sie, Küstenstädte neu zu gestalten und festzulegen, wann, wie und wo, oder gar ob Städte nach Umweltkatastrophen – von Hurricanes zu Waldbränden – wieder aufgebaut werden.

 

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