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Veröffentlicht am
07.09.2017
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4 Minuten
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Sean Gormley: "Denim übersteht alle Trends"

Veröffentlicht am
07.09.2017

2017 feiert Wrangler 70. Jubiläum und 50 Jahre Summer of Love. Genau vor 50 Jahren begann damit auch die große Zeit der Denimmarke, denn die Hippie-Generation machte die Jeans zum Teil ihrer Jugendkultur und Wrangler wurde damals zu einer der begehrtesten Marken.

Sean Gormley - Wrangler

 
Zusätzlich gab es eine Kooperation mit dem Künstler Peter Max, die Wrangler jetzt gut 40 Jahre später, noch einmal eingegangen ist. Unter den Augen von Sean Gormley, der seit knapp vier Jahren Kreativdirektor bei Wrangler ist, entstand noch einmal das Lebensgefühl der 1960er Jahre für den Sommer 2017 und auch eine Herbstkollektion by Peter Max steht in den Startlöchern.
 
FashionNetwork.com hat sich auf der Bread & Butter by Zalando (B&&B) in Berlin die Rollschuhe angeschnallt und mit dem 35-Jährigen über Lebensgefühl, eine neue Zielgruppe und die Zukunft von Denim gesprochen.

FashionNetwork.com: 50 Jahre Summer of Love und 70-jähriges Firmenjubiläum. Wo bleibt da noch Zeit für die neue Kollektion?
Sean Gormley:
Der Anfang war 70-jähriges Firmenjubiläum. Die wenigsten Firmen feiern ihr 70-jähriges Bestehen, eher 50 und 75. Aber wir hatten so eine gute Energie im Unternehmen, die wir nutzen wollten, um gerade jetzt eine jüngere Kundenschicht anzusprechen. Erst dann sahen wir, dass der Summer of Love sich jährt. Also trafen wir Peter Max, den wir als Freund und vor allem für seine früheren Arbeiten für uns sehr schätzen. Ich schlug ihm eine Zusammenarbeit für unsere neue Kollektion vor und jetzt feiern wir erneut den Summer of Love.
 
FNW: Wie stark ist die Kollektion durch 1967 beeinflusst und was ist neu?
SG:
Der Spirit von 1967 hat uns sehr beeinflusst. Vom Casting, über die Ausführung bis zur Präsentation der Produkte. Die Kollektion ist inspiriert von der  Ästhetik der 1970er Jahre und es finden sich viele Designelemente aus der ursprünglichen Peter Max Kollektion in ihr wieder.
Wir haben klassische ikonische Wrangler Styles, wie die Westernjacke oder die Cowboy-Jeans, die der Kunde von Wrangler erwartet. Dazu kommen Stoffmix und Color-Blocking, die diesen Klassikern eine moderne Fashionästhetik geben. Das ist unser Weg, Mode zu machen und gleichzeitig unseren traditionellen Wurzeln treu zu bleiben.

Wrangler-Herbstkollektion by Peter Max - Wrangler

 
FNW: Erreichen Sie damit die jungen Kunden?
SG:
Wir haben die Kollektion auf den klassischen Modemessen wie der Pitti gezeigt und viel positives Feedback bekommen, vor allem im Bezug auf die hohe Qualität der Kollektion und die Geschichte dahinter, aber die B&&B ist das erste Event, auf dem wir die Kollektion dem Kunden präsentieren.
Als Marke müssen wir uns immer wieder neu erfinden und bei dem Kunden im Gedächtnis bleiben. Das passiert natürlich nicht über Nacht. Solche Veranstaltungen sind perfekt, um gerade jüngeren Kunden auf uns aufmerksam zu machen. Immer und immer wieder und das ist nur der erste Schritt. Wir werben in der Zwischenzeit auch lieber mit Influencern als mit Celebrities.

FNW: Was bringt ein Unternehmen wie Zalando als Partner?
SG: 
Wir sprachen schon früh mit Zalando, dass wir hier eine starke Präsentation liefern wollen. Es gab einige Ideen und Rollerdisco war schon früh ein Favorit. Zalando fand das Konzept dann so überzeugend, dass sie sogar unsere Standfläche vergrößert haben, um unsere Idee umsetzen zu können. 


Sean Gormley mit #Marinathemossin der Rollerdisco von Wrangler auf der B&&B - Wrangler

  
FNW: Was ist als nächstes zur Feier der Geburtstage geplant?
SG:
Für den Rest des Jahres geht es vor allem darum, tolle Geschichten zu den Kollektionen zu liefern und unsere Kunden zu begeistern. Es folgt eine Maxi-Kampagne für die Damenjeans Body Bespoke-Kollektion und dann eine weitere interessante Peter Max-Winterkollektion im November – eine monochrome Version der aktuellen Kollektion.
 
FNW: Was können wir im kommenden Jahr von Wrangler erwarten?
SG:
Ich bin ein großer Fan von Wranglers Anfangsjahren. Die Kampagnen waren supersexy und mutig. Das wird bestimmt noch Einfluss auf die kommenden Kollektionen haben, aber auch die 1990er Jahren mit Blau- und Gelbtönen sollen einfließen und auch die 80er Jahre werden eine Rolle spielen. Wir sehen also in Zukunft eine Marke, die mit dem Retrotrend und Nostalgie spielt.

FN: Wird es auch wieder den speziellen Wrangler Blue-Denim geben – oder gibt es Pläne neue Denimstoffe zu entwickeln?
SG: 
Interessanterweise sprechen mich viele Leute auf ihre erste Wrangler in diesem Blau an. Dieser Stoff wurde von Wrangler exklusiv 1963 entwickelt und jeder erinnert sich an den etwas weicheren, bequemeren Denim, den die Marke damals ausgemacht hat.
Ästhetisch bleiben wir unser Marken-DNA weiterhin treu. Dabei probieren wir uns aus, planen aber keine Neuerfindungen wie die Joggjeans etc. In der Produktion erstellen wir unsere Stoffe mit modernster Technik und dabei möglichst umweltschonend. 
 
FN: Es gibt gerade ein Lederrevival und den Athleisure-Trend, hat das eine Auswirkung auf Wrangler als Denimmarke?
SG:
Denim feiert gerade selber wieder einmal ein Revival. Denim übersteht alle Trends, sei es Yoga oder Athleisure. Denim bleibt sich dabei selbst treu und erfindet sich trotzdem immer wieder neu. Momentan weniger „stretchy“, dafür authentischer, so wie Denim aussehen sollte und ich bin mir sicher, Millennials und Kids werden diesen Denim genauso lieben, wie wir es als Kinder taten.
 
 

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