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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
13.01.2020
Lesedauer
4 Minuten
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Paris Fashion Week: Menswear in angespanntem Klima

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
13.01.2020

Die letzte Staffel des Männermodemarathons nach den Modewochen in London, Florenz und Mailand startet am Dienstag in Paris in einem angespannten Klima. Zunächst beschert der seit über einem Monat andauernde Streik der Transportunternehmen der französischen Hauptstadt eine riesige Verkehrsblockade. Dann sorgt auch die Rückkehr des Luxushauses Gucci nach Mailand zum Abschluss der ebenfalls am Dienstag endenden italienischen Modewoche für weitere Unannehmlichkeiten für Paris, nicht zuletzt, da die Veranstaltung dadurch einen halben Tag kürzer ausfällt. Dennoch steigt die Attraktivität der französischen Hauptstadt für die Akteure der Modebranche weiter, die Anfragen neuer Marken sind exponentiell gestiegen.


An der Paris Fashion Week zeichnen sich Verkehrsstaus ab - Shutterstock Ivan Bastien


In diesem angespannten Rahmen findet die Paris Fashion Week statt, an der bis am Montag, 19. Januar die Herbst-/Winterkollektionen 2020/2021 gezeigt werden. Auf dem Programm stehen 53 Schauen (in der vergangenen Saison waren es deren 60) und rund 20 Off-Shows. Ein absoluter Rekord. Die Organisation der Woche bereitete dem Branchenverband Fédération française de la haute couture et de la Mode viel Kopfzerbrechen, um die zu erwartenden Verkehrsbehinderungen zu umgehen. Der Verband plante deshalb doppelt so viele Shuttle-Busse ein, damit alle Gäste an die Schauen chauffiert werden können und will auch einige dieser Busse für Flughafentransfers einsetzen.

An der kommenden Männermodewoche nehmen neben den angesagtesten Marken wie Off-White und Vetements auch die größten Luxushäuer teil, von Dior über Hermès, Valentino, Balmain und Lanvin bis hin zu Louis Vuitton. Einzige Ausnahme: das Label Celine, dessen Menswear in dieser Saison nicht mehr auf dem offiziellen Programm steht.

Darüber hinaus erfreut sich die Modewoche zweier bedeutender Rückkehrer: Givenchy hatte im vergangenen Juni an der Pitti Uomo defiliert und Jacquemus zog es zur Feier des 10. Jubiläums nach Südfrankreich. Zurück in Paris zeigt Jacquemus wie bereits in der vergangenen Saison in der Provence seine Herren- und Damenkollektion an einer einzigen Show. Diese findet am Samstag, 18. Januar statt und dürfte für eine Massenbewegung der Modesphäre in das Stadtviertel La Défense sorgen.

Weiter stehen vier Neuankömmlinge auf dem Programm: Rhude, Botter, Rochas Homme und Graig Green. Rhude defiliert am Eröffnungstag, dem 14. Januar, gleich nach Sankuanz. Das 2018 vom kalifornischen Designer Rhuigi Villasensor in Los Angeles gegründete Label vermischt gekonnt Couture- und Street-Elemente. Am Donnerstag, 16. Januar, enthüllt Rochas seine neuen Menswear-Entwürfe. Die Verantwortung für Rochas Homme liegt seit zwei Saisons beim italienischen Kreativdirektor Federico Curradi. Am selben Abend gibt das kreative Paar Rushemy Booter und Lisi Herrebrugh, die auch die kreative Leitung von Nina Ricci innehaben, das Laufsteg-Debüt seines Labels Botter, das 2018 mit dem Grand Prix des Festival de Hyères ausgezeichnet worden war.

Am Abschlusstag am Sonntag, 19. Januar zeigt der Nachwuchsstar Craig Green, einer der interessantesten kreativen Köpfe der Londoner Szene, seine Menswear, in der Arbeitswelt und futuristische Formen zusammenfließen und in der Saison für Saison die Codes der Männergarderobe neu bestimmt werden. Ebenfalls neu mit dabei ist die Marke Casablanca des französisch-marokkanischen Designers Charaf Tajer, deren Entwürfe am Freitag, 17. Januar an einer Off-Location enthüllt werden. Ebenfalls abseits des offiziellen Kalenders defilieren Kidill, Louis Gabriel Nouchi, Natacha Zinko, Basscoutur, Amiri, Taakk, Tatras, Boramy Viguier im Rahmen der Tranoï, Klaesi Holdener, Lazoschmidl, Gunther, Li-Ning und Geoffrey B. Small.<<<6>>>


Rushemy Botter und Lisi Herrebrugh bringen ihr Label Bottererstmals auf die Pariser Laufstege - © PixelFormula


Unter den 13 Marken, die nicht mehr im Schauen-Programm stehen, haben sich mehrere für Off-Events entschieden, die parallel zu den offiziellen Laufstegshows stattfinden. Dazu zählen unter anderem Heron Preston, das Label Rynshu, das am Sonntag, 19. Januar auch gleich sein 10. Jubiläum feiert, und Pigalle. Das Street-Couture-Label von Stéphane Ashpool enthüllt seine neue Zusammenarbeit mit Nike ebenfalls am Sonntag, 19. Januar.

Andere Modehäuser haben sich in dieser Saison für eine Präsentation entschieden, so das japanische Label Facetasm, die US-Marke Sies Marjan des niederländischen Designers Sander Lak und auch Andrea Crews. Das Programm der Präsentationen gewinnt so weiter an Bedeutung, was die Fédération de la haute couture et de la mode in Zukunft stärker fördern will.

Unter den Abgängern befinden sich unter anderem Fumito Ganryu, CMMN SWDN und das japanische Label Christian Dada, das Konkurs anmeldete. Thom Browne will seine Menswear im Februar mit der Damenkollektion über die Laufstege schicken, wie auch das Haus Kenzo, das während der Damenmodewoche die ersten Herren- und Damenkollektion von Felipe Oliveira enthüllen wird. Jil Sander hat seine Kollektion bereits am 8. Januar an der Pitti Uomo gezeigt.

Mit der Weiterentwicklung von Designers Apartment startet der französische Modeverband in dieser Saison ein neues Projekt. Das Showroom-Format soll nicht mehr zweimal pro Jahr an der Modewoche organisiert werden, sondern unter dem Namen "Sphère - Paris Fashion Week® showroom" vier Mal jährlich stattfinden und jeweils rund 10 Marken zusammenbringen.

Die erste Ausgabe der "Sphère" findet vom 15. bis 19. Januar im Palays de Tokyo in Paris statt und umfasst 9 Label: Blue Marble, Boyarovskaya, Egon Lab, Ester Manas, Gamut, Kits, Mansour Martin, Mossi und Simon Lextrait. Mit den im Februar/März gezeigten Kollektionen findet die zweite Ausgabe statt, an der auch drei internationale Designer teilnehmen: Germanier, Kenneth Ize und der Gewinner des LVMH-Preises 2019, Thebe Magugu.<<<6>>> 

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