Modeförderpreis Andam enthüllt Finalisten der Fashion Awards 2023
Der Modeförderpreis Andam enthüllt die 12 Finalisten für die 34. Ausgabe seiner Fashion Awards. Im Rahmen der Schlusspräsentation vom 29. Juni werden sie von einer Jury bewertet und die Gewinner nach dem Finale ausgezeichnet.

Sechs Kandidaten stehen im Rennen um den Grand Prix (EUR 300 000) und um den Sonderpreis (EUR 100 000). Der italienische Designer Andrea Adamo bietet mit seinem Label Andreadamo seit 2020 körperbetonte Unisex-Modelle. Die Marke Duran Lantink ist in Paris und Amsterdam ansässig und setzt in ihren Unisex-Kollektionen auf Upcycling. Die dritte Nomination geht an die Marke Ester Manas (Ester Manas & Balthazar Delepierre), die ihre Inspiration in Schwesternschaft und Frauenemanzipation findet. Sie bietet bunte, verführerische und inklusive Entwürfe.
Marie-Christine Statz’ Label Gauchere spielt mit geometrischen Strukturen, Schneiderkunst und der Schönheit unbearbeiteter Rohprodukte. Die deutsche Marke Gmbh stellt Menswear her und verleiht Unterwäsche und Mänteln in Dunkelblau- und Schwarz-Schattierungen durch subtile Drapierungen eine höhere Komplexität. Das französische Label LGN von Louis-Gabriel Nouchi konzentriert sich ebenfalls auf Herrenmode. Die jüngste Kollektion untersuchte unter dem Titel "Liaisons dangereuses" (dt.: Gefährliche Liebschaften) die verborgenen Facetten der Männlichkeit.
Drei Designer wurden für den Pierre Bergé-Preis nominiert (EUR 100 000): Avellano (von Arthur Avellano) kleidet die angesagtesten Stars in die für ihn typischen Latex-Leder-Hybridstoffel. Die Marke Ouest Paris wurde 2022 von Arthur Robert gegründet und ihre Denim-Entwürfe und Streetwear leben von den urbanen Einflüssen von Paris, Biarritz und Kalifornien. Vaillant schließlich ist eine Damenmodemarke aus Paris, die sich im Spannungsfeld zwischen Poesie, Kraft und Weiblichkeit positioniert.
Auch im Rennen um den Modeaccessoires-Preis (EUR 100 000) treten drei Konkurrenten an: Die Schmuckstücke von Alighieri der sambisch-britischen Designerin Rosh Mahtani verkörpern die menschliche Unvollkommenheit, ihre Talismane ziehen ihre Inspiration vom italienischen Dichter Dante Alighieri. Das italienische Label Marco Panconesi wurde 2018 in Paris gegründet. Panconesis Schmuckstücke greifen die Codes der traditionellen italienischen Schmuckbranche auf. Und das 2015 in der Ukraine gegründete Hut-Label Ruslan Baginskyi speist seine Inspiration aus dem privaten Archiv des Designers, aber auch aus der Kleidergeschichte seines Geburtslandes.
Alle Finalisten werden finanziell und logistisch von den Andam-Mäzenen unterstützt. Die Swarovski-Auszeichnung, die den Preisträger/-innen überreicht wird, wurde vom Andam-Hauptgewinner 2022 gestaltet, dem Label Botter. Zusätzlich zu den 21 ständigen Mitgliedern umfasst die Jury in diesem Jahr Gäste wie Pat Cleveland (ikonisches Model der 60er- und 70er-Jahre), Zar Amir Ebrahimi (französisch-italienische Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin) sowie Gigi Hadid (internationales Supermodel).
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