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DPA
Veröffentlicht am
20.09.2011
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Mode-Metropole London will wieder in die Top-Liga

Von
DPA
Veröffentlicht am
20.09.2011

London - Die Grande Dame britischer Mode, Vivienne Westwood, zeigt ihr «Gold Label» in Paris. Auch Stella McCartney bevorzugt die Catwalks der Stadt der Liebe. Fashion-Guru Alexander McQueen hat sich das Leben genommen, John Galliano geriet mit Nazi-Parolen ins Abseits. Bei der Londoner Modewoche ist echte Prominenz rar: unter den Designern, auf den Laufstegen und in der ersten Reihe, wo anderswo die A-Liga der Promis sitzt. Die britische Mode-Szene kämpft um die Bedeutung ihrer Hauptstadt im globalen Fashion-Zirkus.


Vivienne Westwood - SS 2012 / Foto: Pixel Formula


Groß daher die Freude, als bei der Schau des für britischen Schick schlechthin stehenden Labels Mulberry Super-Model Kate Moss und «Twilight»-Star Kristen Stewart gesichtet wurden. Mulberry legt den Fokus für die kommenden Sommersaison 2012 denn auch auf typisch britisch. Oberthema in etwa: Ein Tag an der englischen Küste - Regenmantel nicht vergessen. Zitronengelb und Nude-Töne, für den Abend Gold und klassisches Schwarz. Man wolle sich selber nicht zu ernst nehmen, sagte Kreativdirektorin Emma Hill der «Times». «Die britische Kultur ist einfach ein bisschen frech und respektlos.»

Schmale Röcke mit hoher Taille bleiben sowohl für Mulberry aktuell als auch für Westwood, die ihr etwas weniger glamouröses «Red Label» in London zeigt. Auch sie setzt zudem auf Schwarz und Gold für den Sommer. Knallbuntes Make-Up sorgt für den wilden Look.

London sei «die freieste, kreativste Mode-Metropole von allen», schwärmt die Stylistin Lotta Aspenberg, die an der Themse lebt. Die London Fashion Week sei «enorm wichtig, da sie gleichzeitig junge und etablierte Mode aus London zeigt». Ein Muss seien etwa die Shows von Burberry Prorsum, Christopher Kane, Tom Ford und Giles. Doch ihr «Lieblings-Ort für Modeschauen», räumt sie ein, sei Paris.


Burberry Prorsum - SS 2012 / Foto: Pixel Formula


Im Konzert mit den Modewochen in New York, Mailand und Paris hat es London seit jeher schwer. Den Glamour Manhattans zu toppen scheint spätestens seit der Kult-Fernsehserie «Sex and the City» unmöglich. Mag Victoria Beckham einst als Mannequin auf der London Fashion Week der Modewelt ihre Aufwartung gemacht haben: Als Modeschöpferin präsentiert sie heute ihre Kollektion am Hudson.

Und die französische und italienische Konkurrenz kann auf eine lange Tradition von Qualität und Eleganz zurückblicken. Städte wie Berlin oder Brüssel ziehen vor allem junge Design-Talente an - als Kreativ-Hochburgen mit Freiräumen und erschwinglichen Lebenshaltungskosten.

«Cool Britannia» mag vorbei sein, als Supermodel Moss und Marken wie Burberry Regenmäntel, Karo und Paisley, Tweed und Wolle schick machten. Dennoch hat London weiter die ihm eigene Mischung zu bieten - aus Freiheit und Kreativität, Kunst und Streetwear-Kultur, Geld und globaler Reichweite. «Ich brauche die Modernität auf der Straße», schwärmt Pringle-Chefcouturier Alistair Carr. «Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt.»

Immerhin zeigte auch in diesem Jahr die Chefin der US-«Vogue», Anna Wintour, ihr Gesicht - ein Indikator dafür, wie wichtig die Modewoche genommen wird. Sie schaute unter anderem bei der Show von «Unique» vorbei, einem Label der Modekette Topshop. Dort waren auch Supermodel Naomi Campbell und Sängerin Ellie Goulding im Publikum.


Temperley London - SS 2012 / Foto: Pixel Formula


Große Hoffnungen setzt die Branche auf den «Kate-Effekt». Die Herzogin von Cambridge gilt als Fan britischer Mode, etwa der Marken Issa, Erdem und Temperley. Seit ihrer Hochzeit mit Prinz William wird ihr Brautkleid britischen Designs im Buckingham Palace ausgestellt. «Es ist toll, dass Kate britisch trägt», sagt PPQ-Designer Percy Parker. «Es ist fantastisch für die High Street.»

Bei Issa waren denn auch gleich mehrere Outfits zu sehen, in denen man sich die Herzogin ohne Probleme vorstellen kann. Schon ihr mittlerweile weltberühmtes blaues Verlobungskleid war von Issa. Im ähnlichen Stil zeigte die brasilianische Designerin Daniella Helayel, die hinter dem Label steht, wieder viel Faltenwurf und Raffungen. Dabei griff auch sie mit Augenzwinkern auf Strand-Looks zurück und druckte Bananen und Boote auf ihre Stoffe. Klassisches, das eher für Kate geeignet sein dürfte, zeigte sie in hellem Pink und sowohl in lang und wallend als auch in kurz maßgeschneidert.

Und dann ist da ja noch die Frau des britischen Premierministers David Cameron. Samantha Cameron lässt seit Amtsantritt ihres Mannes im Mai 2010 keine Gelegenheit aus, britische Designer zu tragen. Auch bei der diesjährigen Fashion Week ließ sie sich sehen. «Die Londoner Modewoche richtet den Scheinwerfer auf unsere talentierten britischen Designer», sagte sie. Und auf die sei sie mächtig stolz.

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