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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.03.2019
Lesedauer
3 Minuten
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Louis Vuitton reagiert auf Michael-Jackson-Polemik

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.03.2019

Die Luxusmarke Louis Vuitton zögerte nicht lange, bevor sie auf die wachsende Polemik um Michael Jackson reagierte. Denn seit ein paar Tagen ist die Menswear-Kollektion für die Herbst-/Wintersaison 2019 ins Scheinwerferlicht geraten. Für seine jüngste Kollektion für das LVMH-Zugpferd inspirierte sich Virgil Abloh am King of Pop. Enthüllt wurde die Kollektion im Januar, nur wenige Tage bevor der Dokumentarfilm Leaving Neverland am Sundance Film Festival in den USA veröffentlicht wurde. Darin werden erneut schwere Pädophilie-Vorwürfe gegen den Sänger erhoben.


Louis Vuitton Homme, Herbst/Winter 2019-2020 - © PixelFormula


Virgil Abloh ist bei Weitem nicht der erste Designer, der Michael Jackson als Inspirationsquelle nutzte. Hugo Boss ehrte den King of Pop im vergangenen November mit einer Capsule Collection, wie auch Supreme im Jahr 2017 und bei Balmain spielen einige Modelle der Menswear-Sommerkollektion 2019 ebenfalls klar auf den Sänger an. Doch Virgil Abloh wurde das Timing seiner zweiten Kollektion für Louis Vuitton zum Verhängnis.

Am 3. und 4. März wurde der Doku-Film auf dem US-Sender HBO ausgestrahlt und löste in den USA eine Boykott-Bewegung gegen den Sänger aus. So wurden seine Songs aus dem Programm zahlreicher Radiosender gestrichen. Die Bewegung breitet sich nun wie ein Ölfleck um alles aus, was sich auf den King of Pop bezieht.

Vor wenigen Tagen erklärte der Kreativdirektor der Menswear-Kollektionen von Louis Vuitton der Plattform Complex und der New York Times, dass er nicht viel vom Dokumentarfilm gehört habe. Er erklärte, seine Absicht sei es gewesen, den "Michael, den ich als allgemein anerkannt erachtete, seine guten Seiten" in Erinnerung zu rufen.

In einer am 14. März veröffentlichten Stellungnahme erklärte Abloh, er habe "mit dieser Show auf Michael Jackson als Pop-Künstler" verweisen wollen. "Sie bezog sich ausschließlich auf sein öffentliches Leben, das allen bekannt war, und auf sein Vermächtnis, das eine ganze Generation von Künstlern und Designern inspiriert hat".

Virgil Abloh sei sich "bewusst, dass die Show angesichts des Dokumentarfilms emotionale Reaktionen hervorgerufen" habe. Weiter sagte der Designer, er "verurteile jegliche Form von Kindesmissbrauch und -Misshandlung, Gewalt oder Menschenrechtsverletzung strengstens".

Louis Vuitton-CEO Michael Burke pflichtete ihm bei: "Wir finden die Vorwürfe im Dokumentarfilm zutiefst bestürzend und beunruhigend. Der Schutz und das Wohlergehen von Kindern sind für Louis Vuitton von größter Bedeutung. Wir sind bereit, uns voll und ganz für dieses Anliegen zu engagieren".

Größtenteils beschränkten sich die Verweise auf den Popstar auf das Set und die Einladung, die die Form eines weißen Handschuhs hatte. Weiter enthielt die Show spezifische Details wie schwarze Lederslipper, mit silbernen Pailletten besetzte Tops und ein T-Shirt mit dem berühmten Tanzschritt von Michael Jackson in weißen Socken und auf Zehenspitzen. Die Marke scheint nun entschlossen zu sein, diese Kleidungsstücke aus dem Sortiment zu nehmen.

Um möglichen Image-Schäden vorzugreifen, entschloss sich das Modehaus zu umgehendem Handeln. Die Polemik könnte auf den sozialen Netzwerken schnell aus dem Ruder laufen, wie vergleichbare Fälle anderer Marken zeigen, die des Rassismus beschuldigt worden waren. Auslöser jener Anschuldigungen waren "Blackface"-Produkte, die an rassistische Karikaturen erinnerten.

"Die Polemik, die Louis Vuitton erfasst hat, ist die jüngste einer langen Liste, in einer Gesellschaft, die von dieser Art von Kontroversen überflutet wird. Wenn dies zu einem breiteren Dialog beiträgt, dann ist das positiv. Wenn die Entrüstung jedoch übertriebene Proportionen annimmt, dann kann sie die Kreativität einschränken", warnt Linda Loppa, die seit 2016 die Plattform Strategie und Vision von Polimoda führt.
 

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