Fabeau
07.05.2010
Liz Claiborne immer noch in den roten Zahlen
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07.05.2010
Konzerntochter Mexx: "Größte Herausforderung und größte Chance" für Liz Claiborne
Der US-Konzern, zu dem die Marken Mexx, Juicy Couture, Kate Spade und Lucky Brand gehören, teilte am Donnerstag mit, dass sich die Umsatzerlöse um 21,5% auf 608,5 Mio. Dollar geschrumpft sind. Im Vorjahresquartal lagen die Umsätze noch bei über 775,3 Mio. Dollar. Auch Analysten hatten mit Umsätze um 640 Mio. Euro gerechnet. Flächenbereinigt sanken die Umsätze um 6,4%. William L. McComb, CEO von Liz Claiborne, sieht insbesondere bei der europäischen Tochterfirma Mexx „signifikante Verluste, aber das Management unter der Leitung von CEO Thomas Grote macht weiterhin Fortschritte bei der Umsetzung der Turnaround Strategie.
Allerdings konnte Liz Claiborne ihren Verlust im ersten Quartal eingrenzen. Der Nettoverlust sank von 91,4 Mio. Dollar auf 71,8 Mio. Dollar.
Das Unternehmen geht davon aus, dass die Umsätze in 2010 um 10 bis 15% zurückgehen könnten. Die vorherige Prognose ging nur von einem zehnprozentigen Rückgang aus. Im Februar hatte der Konzern noch davon ausgegangen in 2010 eventuell break-even zu werden. Davon verabschiedet sich das Unternehmen nun. McComb sagte „das war eine Möglichkeit, aber nicht das wahrscheinlichste Szenario“. Er fügt hinzu: „Mexx Europe bleibt für uns gleichzeitig die größte Herausforderung und die größte Chance. Wir sehen, dass Mexx in die richtige Richtung geht, aber insgesamt bleibt die Aussicht bis zum zweiten Halbjahr schwach, bis die neuen Sortimente in unsere Läden kommen und die Kunden ihr Feedback dazu abgeben“, so McComb.
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