Levi Strauss kündigt Änderungen in der Führungsspitze an
Levi Strauss & Co. kündigte am Dienstag eine Reihe von Änderungen in der Führungsspitze an, die es der Marke ermöglichen sollen, den Fokus auf das Direct-to-Consumer (DTC)-Modell und die Digitalisierung des Geschäfts zu verstärken.
Mit Wirkung zum 30. November befördert das Unternehmen Chief Marketing Officer Jen Sey zum Brand President. In dieser neuen Position wird Sey die Markenorganisation von Levi's leiten, die Marketing, Design, Merchandising und Markenerfahrung umfassen wird.
Darüber hinaus wird Liz O'Neill in die Rolle des Chief Operations Officer berufen. Sie wird die laufende Einführung der F.L.X.-Technologie des Unternehmens beaufsichtigen und gleichzeitig die Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Flexibilität in der globalen Lieferkette vorantreiben.
Ebenso wird Seth Ellison, bisher Executive Vice President und President Europe, zum Chief Commercial Officer (CCO) befördert, wobei er die globalen kommerziellen Aktivitäten des Unternehmens leiten wird.
Um die digitale Transformation des Unternehmens zu beschleunigen, übernimmt Marc Rosen, Executive Vice President und President, Americas, zusätzlich die Leitung des neuen Digital Enterprise Office.
"Durch die Konzentration auf die wichtigsten Wachstumstreiber des Unternehmens – die kontinuierliche Stärkung unseres größten Kapitals, der Marke Levi's, die Priorisierung von DTC und die Diversifizierung unseres Geschäfts sowie die vollständige Einführung der Digitaltechnik zur Umgestaltung unserer Abläufe und Prozesse – nutzen wir die Chancen, die sich aus der globalen Pandemie ergeben, die Veränderungen im Verbraucherverhalten und in der Wettbewerbslandschaft beschleunigt hat", sagte Chip Bergh, President und Chief Executive Officer von Levi Strauss & Co.
"Mit einem branchenführenden Management-Team hat Levi Strauss & Co. das Glück, eine Gruppe von Führungspersönlichkeiten zu haben, die langfristig Werte schaffen und gut aufgestellt sind, um diesen Fokus für das nächste Kapitel unseres Wachstums voranzutreiben".
Anfang dieses Monats kündigte die kultige Denim-Marke dank eines Anstiegs der Online-Verkäufe überraschend einen Gewinn an. Das Unternehmen konnte zudem von wichtigen Großhandelspartnerschaften und dem Erfolg neuer Produktkategorien profitieren. Dennoch ging der Nettoumsatz im dritten Quartal, das am 23. August endete, um etwa 27 Prozent auf 1,06 Milliarden US-Dollar zurück.
Das Unternehmen fokussiert sich derzeit besonders stark auf sein E-Commerce-Geschäft.
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