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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
08.09.2020
Lesedauer
7 Minuten
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JD Sports erzielt trotz Covid-19-Knick solide Ergebnisse

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
08.09.2020

Die am Dienstag veröffentlichten Umsatzergebnisse des Einzelhandelsrieses JD Sports zeigen stellenweise eine Erholung von der lähmenden Starre des Covid-19-Lockdowns, doch der Weg zur Normalität ist noch weit.


Photo: Sandra Halliday



Das Unternehmen erklärte sich durch die Geschäftsleistung seit der Wiedereröffnung seiner Läden "grundsätzlich ermutigt". Auch der Umsatz in den ersten Wochen des zweiten Halbjahrs bestärke dieses Gefühl.

Doch ergänzte JD Sports, dass die "Besucherfrequenz in den Läden noch immer vergleichsweise schwach" ausfalle und "die jüngsten Verschärfungen der [Coronavirus-]Maßnahmen in vielen Ländern und die damit verbundene Schließung einiger Stores erinnern uns daran, dass Covid-19 weiterhin eine Herausforderung bleibt".

Dennoch habe der Konzern "absolutes Vertrauen in unsere Stärken in den Bereichen Konsumentenbindung, Key Brand Relationships und konsistente Multichannel-Handelsstandards".

So bestätigte JD Sports die Erwartungen für das Gesamtjahr: Das Unternehmen rechnet mit einem Vorsteuerergebnis von mindestens GBP 265 Millionen (EUR 293 Mio.), berechnet nach IFRS16.

Nun zu den Ergebnissen der ersten Jahreshälfte. Der Umsatz brach von GBP 2,721 Milliarden (EUR 3,009 Mrd.) vor einem Jahr um 6,5 Prozent auf GBP 2,544 Milliarden (EUR 2,824 Mrd., berechnet gemäß IFRS16) ein. Die Sports Fashion Abteilung schrumpfte um 4,6 Prozent auf GBP 2,402 Milliarden (EUR 2,656 Mrd.) und die Sparte Outdoor um 30,2 Prozent auf GBP 142,5 Millionen (EUR 157,6 Mio.).

Der Bruttogewinn des Unternehmens schmälerte sich von 46,9 Prozent auf 45,6 Prozent. Das EBITDA betrug mit GBP 337 Millionen (EUR 373,7 Mio.) weit weniger als der Vorjahreswert von GBP 402,9 Millionen (EUR 445,6 Mio.). Das operative Ergebnis verschlechterte sich von GBP 158,6 Millionen (EUR 157,4 Mio.) auf GBP 61,9 Millionen (EUR 68,5 Mio.) und der ausgewiesene Vorsteuergewinn brach von GBP 129,9 Millionen (EUR 143,7 Mio.) auf GBP 41,5 Millionen (EUR 45,9 Mio.) ein.

Die Aus- und Nachwirkungen der Pandemie sind in den Ergebnissen somit deutlich erkennbar. Das Unternehmen freute sich dennoch über das anhaltend "hohe Verkaufsniveau, das von einer grundlegenden Kundenaffinität und -treue für die Marke JD" zeuge. Auch die Omnichannel-Stärke habe dazu beigetragen, dass "die Kunden in allen Märkten bei der Umstellung von Offline- zu Online-Kanälen ein konsistentes Einkaufserlebnis auffinden konnten".

Die rückläufige Rentabilität seit hauptsächlich durch die "mit der Verlagerung der Einnahmen auf Onlinekanäle anfallenden Zusatzkosten" bedingt, "besonders in der Zeit, in der die Läden teilweise geschlossen waren".

Das Unternehmen verzeichnete "hervorragende Ergebnisse in den USA, da Finish Line und JD von der erstarkten Kundennachfrage durch das am 31. Juli abgelaufene US-Konjunkturprogramm profitierten".

Das kleine Testlager in Belgien ist nun betriebsbereit und bietet "wertvolle Erfahrungen, die in die Optimierung der langfristigen Supply Chain Strategie für Europa einfließen".

Executive Chairman Peter Cowgill erklärte: "Durch die anhaltenden Ausbrüche des Virus und die periodische Verschärfung der Maßnahmen in verschiedenen unserer weltweiten Märkte, einschließlich der Zwangsschließung unserer Läden und der anhaltenden Pflicht, in unseren Lagern strenge Distanzierungsregeln umzusetzen, ist uns bewusst, dass weitere Herausforderungen auf uns zukommen werden.

"Schlussendlich bestärkt uns angesichts der einzigartigen Umstände dieser Handelsperiode die Stärke der Marke JD, wie der Erhalt von 90 Prozent unseres Gesamtumsatzes bezeugt".

Mit Blick auf die Zeit vor der Pandemie erklärte das Unternehmen, die ersten Wochen des Halbjahrs seien "mit der Bestätigung der positiven Trends des Vorjahrs in vielen Gebieten ermutigend" gewesen.

Doch nachdem die Mehrheit der Stores des Unternehmens bis zu drei Monate lang geschlossen bleiben mussten, konnte es nicht schadlos durch diesen Zeitraum kommen. Doch die "Nachfrage blieb resistent" und in den Ländern, in denen Läden geschlossen werden mussten, konnte während der Schließung rund 60 Prozent des kombinierten Online- und Offline-Umsatzes der Vorjahresperiode erzielt werden.

Dies war für das Unternehmen entscheidend, da einerseits die Lagerbestände abgebaut und andererseits Liquidität generiert wurde. Außerdem konnte die langfristige Beziehung zu den Kunden gepflegt werden.

Der Absatz in den Läden wurde nach der Wiedereröffnung durch eine Mischung aus angestauter Nachfrage (besonders in Regionen, in denen der Onlinehandel weniger ausgeprägt ist) und Werbeaktionen angekurbelt, da ‚alte‘ Lagerbestände von den Regalen geräumt werden mussten. Doch dieser Impuls war "generell kurzlebig, die Besucherfrequenz blieb in allen Regionen, doch besonders in Europa weit unter den historischen Werten. Ein Teil dieses Rückgangs konnte durch bessere Konversionsraten und höhere Durchschnittsausgaben ausgeglichen werden, da diejenigen Kunden, die die Läden betraten, hochwertigere Kaufabsichten hatten".

Durchschnittlich stieg der Gesamtumsatz (On- und Offline) in Regionen, in denen die Läden zeitweise schließen mussten, zwischen der Wiedereröffnung und dem Ende des ersten Halbjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 20 Prozent. Dieser Wert wurde jedoch vom fast 50-prozentigen Wachstum in den USA in die Höhe getrieben. Dieses sei "außergewöhnlich und durch bedeutende, aber zeitlich begrenzte Konjunkturprogramme angetrieben" worden. Werden die US-Werte nicht einberechnet, ergibt sich ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent zwischen der Wiedereröffnung der Stores und dem Ende des ersten Halbjahrs.

Um diesen Wert dürften JD Sports viele Konkurrenten beneiden. So könnte das Unternehmen womöglich unter den Gewinnern stehen, wenn die gesamten Auswirkungen der Pandemie ermittelt werden können.Das Unternehmen erklärte sich durch die Geschäftsleistung seit der Wiedereröffnung seiner Läden "grundsätzlich ermutigt". Auch der Umsatz in den ersten Wochen des zweiten Halbjahrs bestärke dieses Gefühl.

Doch ergänzte JD Sports, dass die "Besucherfrequenz in den Läden noch immer vergleichsweise schwach" ausfalle und "die jüngsten Verschärfungen der [Coronavirus-]Maßnahmen in vielen Ländern und die damit verbundene Schließung einiger Stores erinnern uns daran, dass Covid-19 weiterhin eine Herausforderung bleibt".

Dennoch habe der Konzern "absolutes Vertrauen in unsere Stärken in den Bereichen Konsumentenbindung, Key Brand Relationships und konsistente Multichannel-Handelsstandards".

So bestätigte JD Sports die Erwartungen für das Gesamtjahr: Das Unternehmen rechnet mit einem Vorsteuerergebnis von mindestens GBP 265 Millionen (EUR 293 Mio.), berechnet nach IFRS16.

Nun zu den Ergebnissen der ersten Jahreshälfte. Der Umsatz brach von GBP 2,721 Milliarden (EUR 3,009 Mrd.) vor einem Jahr um 6,5 Prozent auf GBP 2,544 Milliarden (EUR 2,824 Mrd., berechnet gemäß IFRS16) ein. Die Sports Fashion Abteilung schrumpfte um 4,6 Prozent auf GBP 2,402 Milliarden (EUR 2,656 Mrd.) und die Sparte Outdoor um 30,2 Prozent auf GBP 142,5 Millionen (EUR 157,6 Mio.).

Der Bruttogewinn des Unternehmens schmälerte sich von 46,9 Prozent auf 45,6 Prozent. Das EBITDA betrug mit GBP 337 Millionen (EUR 373,7 Mio.) weit weniger als der Vorjahreswert von GBP 402,9 Millionen (EUR 445,6 Mio.). Das operative Ergebnis verschlechterte sich von GBP 158,6 Millionen (EUR 157,4 Mio.) auf GBP 61,9 Millionen (EUR 68,5 Mio.) und der ausgewiesene Vorsteuergewinn brach von GBP 129,9 Millionen (EUR 143,7 Mio.) auf GBP 41,5 Millionen (EUR 45,9 Mio.) ein.

Die Aus- und Nachwirkungen der Pandemie sind in den Ergebnissen somit deutlich erkennbar. Das Unternehmen freute sich dennoch über das anhaltend "hohe Verkaufsniveau, das von einer grundlegenden Kundenaffinität und -treue für die Marke JD" zeuge. Auch die Omnichannel-Stärke habe dazu beigetragen, dass "die Kunden in allen Märkten bei der Umstellung von Offline- zu Online-Kanälen ein konsistentes Einkaufserlebnis auffinden konnten".

Die rückläufige Rentabilität seit hauptsächlich durch die "mit der Verlagerung der Einnahmen auf Onlinekanäle anfallenden Zusatzkosten" bedingt, "besonders in der Zeit, in der die Läden teilweise geschlossen waren".

Das Unternehmen verzeichnete "hervorragende Ergebnisse in den USA, da Finish Line und JD von der erstarkten Kundennachfrage durch das am 31. Juli abgelaufene US-Konjunkturprogramm profitierten".

Das kleine Testlager in Belgien ist nun betriebsbereit und bietet "wertvolle Erfahrungen, die in die Optimierung der langfristigen Supply Chain Strategie für Europa einfließen".

Executive Chairman Peter Cowgill erklärte: "Durch die anhaltenden Ausbrüche des Virus und die periodische Verschärfung der Maßnahmen in verschiedenen unserer weltweiten Märkte, einschließlich der Zwangsschließung unserer Läden und der anhaltenden Pflicht, in unseren Lagern strenge Distanzierungsregeln umzusetzen, ist uns bewusst, dass weitere Herausforderungen auf uns zukommen werden.

"Schlussendlich bestärkt uns angesichts der einzigartigen Umstände dieser Handelsperiode die Stärke der Marke JD, wie der Erhalt von 90 Prozent unseres Gesamtumsatzes bezeugt".

Mit Blick auf die Zeit vor der Pandemie erklärte das Unternehmen, die ersten Wochen des Halbjahrs seien "mit der Bestätigung der positiven Trends des Vorjahrs in vielen Gebieten ermutigend" gewesen.

Doch nachdem die Mehrheit der Stores des Unternehmens bis zu drei Monate lang geschlossen bleiben mussten, konnte es nicht schadlos durch diesen Zeitraum kommen. Doch die "Nachfrage blieb resistent" und in den Ländern, in denen Läden geschlossen werden mussten, konnte während der Schließung rund 60 Prozent des kombinierten Online- und Offline-Umsatzes der Vorjahresperiode erzielt werden.

Dies war für das Unternehmen entscheidend, da einerseits die Lagerbestände abgebaut und andererseits Liquidität generiert wurde. Außerdem konnte die langfristige Beziehung zu den Kunden gepflegt werden.

Der Absatz in den Läden wurde nach der Wiedereröffnung durch eine Mischung aus angestauter Nachfrage (besonders in Regionen, in denen der Onlinehandel weniger ausgeprägt ist) und Werbeaktionen angekurbelt, da ‚alte‘ Lagerbestände von den Regalen geräumt werden mussten. Doch dieser Impuls war "generell kurzlebig, die Besucherfrequenz blieb in allen Regionen, doch besonders in Europa weit unter den historischen Werten. Ein Teil dieses Rückgangs konnte durch bessere Konversionsraten und höhere Durchschnittsausgaben ausgeglichen werden, da diejenigen Kunden, die die Läden betraten, hochwertigere Kaufabsichten hatten".

Durchschnittlich stieg der Gesamtumsatz (On- und Offline) in Regionen, in denen die Läden zeitweise schließen mussten, zwischen der Wiedereröffnung und dem Ende des ersten Halbjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 20 Prozent. Dieser Wert wurde jedoch vom fast 50-prozentigen Wachstum in den USA in die Höhe getrieben. Dieses sei "außergewöhnlich und durch bedeutende, aber zeitlich begrenzte Konjunkturprogramme angetrieben" worden. Werden die US-Werte nicht einberechnet, ergibt sich ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent zwischen der Wiedereröffnung der Stores und dem Ende des ersten Halbjahrs.

Um diesen Wert dürften JD Sports viele Konkurrenten beneiden. So könnte das Unternehmen womöglich unter den Gewinnern stehen, wenn die gesamten Auswirkungen der Pandemie ermittelt werden können.

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