1 312
Fashion Jobs
NEW YORKER
Bereichsleiter* Area Sales Manager Middle East/ North Africa (Mena)
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Assistenz* Des Expansionsleiters
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Kaufmännische Assistenz* im Bereich Filialbau
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Instandhalter* im Aussendienst
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Personalverrechner*
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Kalkulant* im Bereich Filialbau
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
International Finance Manager*
Festanstellung · WIEN
AMER SPORTS
Sustainability Manager Winter Sport Operation (M/F/D)
Festanstellung · ALTENMARKT IM PONGAU
NEW YORKER
Kaufmännische Assistenz* im Bereich Filialbau
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Assistenz* Des Expansionsleiters
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Instandhalter* im Aussendienst
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Personalverrechner*
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Kalkulant* im Bereich Filialbau
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
International Finance Manager*
Festanstellung · WIEN
NEW YORKER
Bereichsleiter* Area Sales Manager Middle East/ North Africa (Mena)
Festanstellung · WIEN
PARFUMS CHRISTIAN DIOR
Trainer ch & at 100% (M/W/D) in Vienna, Austria
Festanstellung · VIENNA
PARFUMS CHRISTIAN DIOR
Trade & Visual Merchandising Manager Multi Brand (F/M/D) 100%
Festanstellung · VIENNA
BEIERSDORF
Commercial Controlling Manager Austria (F/M/D)
Festanstellung · VIENNA
HEAD
Partnership Manager Licensing (M/W/D) 80-100%
Festanstellung · KENNELBACH
HEAD
Lehre Als Mechatroniker*in - Automatisierungstechnik
Festanstellung · KENNELBACH
KTM
Technologie-Experte Kunststoff*
Festanstellung · MATTIGHOFEN
CHANEL
Travel Retail Sales Manager - Vienna (H/F)
Festanstellung · VIENNA
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.10.2022
Lesedauer
4 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Finaltag der Paris Fashion Week: A.W.A.K.E. Mode und Louis Vuitton

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.10.2022

Am letzten Tag der Paris Fashion Week enthüllte Nicolas Ghesquière eine richtungsweisende neue Kollektion für Vuitton und A.W.A.K.E. Mode kehrte erfolgreich mit experimentellem Design nach Paris zurück.

Louis Vuitton: Nicolas gibt den Ton an


Sport trifft auf Couture, Hardware auf Spielhallen: Zum Abschluss der vierwöchigen Modewochen-Saison in New York, London, Mailand und Paris zeigte Louis Vuitton im Louvre eine ungeheuer energische Show.


Louis Vuitton - Frühjahr/Sommer 2023 - Womenswear - Paris - © PixelFormula


Zum krönenden Abschluss der Modewoche zeigte Nicolas Ghesquière eine elegante und aufsehenerregende Kollektion für Vuitton, die wohl brillanteste, die er für die Luxusmarke entworfen hat.

Die Show wurde vor einem ziemlich spektakulären Hintergrund gezeigt, auf einem riesigen, kreisrunden, erhobenen Podest, den die Models durch einen Vorhang hindurch betraten, während die helle Sonne durch die weißen Wolken brach. Die Marke bezeichnete das Set von Künstler Philippe Parreno als "Blumenmonster".

Ganz besonders schön war der Sinn für Humor, den der Designer in seine Kollektion einfließen ließ. Die Entwürfe enthielten verschiedenste LV-Elemente: Schließen, Schnallen und riesige Reißverschlüsse als Gegenstände oder als Prints. Eine heroische Kollektion und Show, die mit ziemlich brillant geschnittenen Westen und Akkordeon-Falten-Röcken mit 15 cm-Reißverschlusslasche eröffnet wurden.

Nicolas steigerte seine Idee mit ein paar bezaubernden Prints, mit meterlangen Ösengürteln, die die Seite von Klubjacken zierten und Ärmeln mit aufgedruckten goldenen Reißverschlüssen. Die auf Leder oder Seide aufgedruckten Motive waren ziemlich verrückt, nicht leicht zu tragen, doch unerwartet und herausfordernd. Dann startete der Designer mit ledernen Babydollkleidern aus Color Block-Patchworkstoffen mit riesigen Schleifen so richtig durch.

Darüber hinaus waren Ghesquières raffinierte Taschen erstklassig: Elegante neue Totebags in Form eines ledernen Schlüsselanhängers und eine Tasche, die aussah wie ein riesiger Kofferanhänger.

Doch der beste Moment war eine robuste Tasche in Form des historischen Familienwohnsitzes der Gründerfamilie in Asnières-sur-Seine. Fast wie eine Lebkuchenhausversion des Originals.

Auch bei den Schuhen brach Nicolas aus den üblichen Denkmustern aus – mit einer Kombination aus Boxstiefel und Funktionsturnschuh. Ergonomisch, unkonventionell und kristallbesetzt. Sie dürften einen Riesenerfolg haben und wegweisend sein.

Tatsächlich ist es eine Weile her, seit Ghesquière eine wegweisende Kollektion enthüllte, eine die den modischen Zeitgeist beeinflusst. Genau wie diese Kollektion.

A.W.A.K.E. Mode: Erfolgreiche Experimente


Eine der spannendsten Stimmen im modernen Modedesign ist Natalia Alaverdian, Gründerin und Designerin von A.W.A.K.E. Mode. Das Label enthüllte seine jüngste Kollektion in der amerikanischen Kathedrale von Paris.


A.W.A.K.E Mode - Frühjahr/Sommer2023 - Womenswear - Paris - © PixelFormula


In diesen heiligen Räumlichkeiten präsentierte A.W.A.K.E. Mode eine höchst experimentelle Multi-Material-Show, die von Romantik bis hin zu grober Raffinesse reichte. Viel zu viele Designer wollen seit der Pandemie auf Nummer sicher gehen und hängen zu sehr an ihren eigenen Codes und ihrer DNA. Ganz anders Alaverdian, die das Verdienst hat, mit ihren Strukturen und ihrer Vision weiterhin neue Wege zu beschreiten.

Alaverdian ist eine begabte Schneiderin und spielt kühn mit den Proportionen von Baumwollkleidern mit Tulpenärmeln, schulterfreien Baseballjacken aus Fallschirmseide und vorzüglichen Röcken, die am unteren Saum mit Manschetten ausgearbeitet waren.

Sie zeigte fabelhafte Bleistiftröcke, wundervoll drapierte Culottes und Cocktailkleider mit Wellensaum. Ihr Sinn für asymmetrische Drapierungen bei ausgestellten Röcken war bewundernswert.

In dieser Saison verfolgte Natalia zwei große Ideen. Die erste widmete sich gewobenem und Mosaikleder. Gesehen in fabelhaften naturweißen, honigfarbenen oder kontrastreichen wadenlangen Röcken. Die zweite Idee waren die komplizierten Schichten aus ausgeschnittenen Quadraten und Kreisen. Diese wurden in Cocktailkleider und vernissage-würdige Abendkleider eingearbeitet.

Ihre Experimente setzte sie auch bei den Accessoires fort – von gewobenen metallenen Plexiglasabsätzen bis hin zu durchlöcherten Mesh-Pantoletten.

Stellenweise hätte man eine etwas gestraffte Auswahl bevorzugt, da sie etwas zu viele Cut-Outs und Folien übereinanderlegte. Denn oft waren die einfachsten Ideen die besten – einschultrige Tops aus Recycling-Denim, und ausgestellte, schräg geschnittene Kleider.

Die Models sahen mit ihren Walküren-Frisur aus wie Wikinger. Nur die Eröffnung der Show mit einem bombastischen industriellen Soundtrack fühlte sich in einer Kirche doch etwas seltsam an.

Die Designerin verneigte sich kurz, bevor sie im Backstage-Bereich erklärte, sie fühle sich näher an ihren Kunden, da das Haus während der Pandemie ein bedeutendes Online-Geschäft auf die Beine stellte. So fühlt sie sich heute freier, in ihren Designs mehr Risiken einzugehen.

"Struktur und Experimente mit Texturen. Es gab viele Elemente, die ich bereits früher getestet habe und die sich in dieser Saison zusammengefügt haben", strahlte die Designerin. Sagte es und umarmte ihren größten Fan – die Rapperin Doja Cat, deren Haare, Hals und Gesicht in goldener Farbe erstrahlten.

Copyright © 2024 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.