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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
19.05.2023
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4 Minuten
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Farfetch freut sich trotz weiterem Verlustquartal über große Fortschritte

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
19.05.2023

Im ersten Quartal arbeitete ​Farfetch an einer Verbesserung des Umsatzes und erwartet nun eine baldige Rückkehr in die Gewinnzone. Wie das Unternehmen am Donnerstag erklärte, sorgten negative Währungseffekte und schwierige Rahmenbedingungen beim Luxus-Onlinehändler erneut für rote Zahlen.


Farfetch


Der Umsatz verbesserte sich im ersten Quartal um 8 Prozent auf USD 556,4 Millionen (EUR 515,6 Mio.). Auf Basis konstanter Wechselkurse (CCY) ergab sich gar ein Plus von 12 Prozent.

Der Bruttowarenwert (Gross Merchandise Value, GMV) erhöhte sich um knappe 0,1 Prozent auf USD 931,7 Millionen (EUR 863,5 Mio.), bei konstanten Währungskursen hätte sich ein Anstieg um 4 Prozent ergeben.

Der GMV der Sparte Digital Plattform ging um 1 Prozent zurück bzw. verbesserte sich auf Basis konstanter Wechselkurse um 2 Prozent  auf USD 799,7 Millionen. (EUR 741,0 Mio.). Dies sei auf höhere Preisreduktionen zurückzuführen, aber auch die erwähnten Währungseffekte und eine stärkere Gewichtung der Nachfrage für kostengünstigere Produkte bei den Kunden. Dieses Interesse sei durch “eine höhere Artikelanzahl pro Bestellung teilweise ausgeglichen” worden. Der durchschnittliche Bestellwert (AOV) auf dem Marketplace verschlechterte sich dennoch von USD 632 (EUR 586) auf USD 566 (EUR 525).

Die Leistung war auch durch die anhaltenden konjunkturellen Schwierigkeiten geprägt, dazu zählen die Einstellung des Handels in Russland und die Situation in China, wo sich die Nachfrage nach den vor wenigen Monaten gelockerten Corona-Einschränkungen noch nicht vollständig erholt hat. Diese Faktoren wurden in einem gewissen Maß durch das Wachstum in anderen Märkten abgefedert.

Der GMV der Sparte Brand Platform verbesserte sich um 10 Prozent (CCY: 15 Prozent) auf USD 109,7 Millionen und der GMV in den Verkaufsstellen stieg um 3,8 Prozent auf USD 22,3 Millionen an. Ohne die Währungseffekte hätte der Anstieg 10 Prozent betragen. Diese Entwicklung wurde durch die Einweihung zusätzlicher New Guards-Stores in den vergangenen 12 Monaten getragen, wie auch durch das flächenbereinigte Wachstum bei den bestehenden Verkaufsstellen.

Die Bruttogewinnmarge verschlechterte sich um 160 Basispunkte auf 43,2 Prozent und der bereinigte EBITDA-Verlust belief sich auf fast USD 35 Millionen (ähnlich wie im vergangenen Jahr). Unter dem Strich ergab sich ein Verlust nach Steuern von USD 174 Millionen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen an dieser Stelle einen Gewinn von USD 729 Millionen verbucht.

Somit tummelten sich bei der Präsentation viele negative Zahlen unter den positiven Werten. Doch der Umsatz lag über den Erwartungen der Analysten und die Verluste hielten sich in einem kleineren Rahmen als prognostiziert. Dadurch verzeichnete der Kurs des Unternehmens im späten Handel nach der Veröffentlichung der Ergebnisse ein zweistelliges Wachstum.

ZUFRIEDENE GESCHÄFTSLEITUNG

José Neves, Gründer und CEO des Unternehmens war gut gelaunt. "Ich freue mich sehr, zu berichten, dass Farfetch im ersten Quartal wieder ein Wachstum verzeichnete”, sagte er. “Unsere Ergebnisse bilden den ersten Schritt, um unsere Pläne für 2023 zu erreichen und unsere starke Geschäftstätigkeit in einem schwierigen Umfeld mit anhaltendem Gegenwind unter Beweis zu stellen”.

“Die Verbesserung des GMV-Wachstums in unseren wichtigsten Märkten USA und China sowie bei den Bestellungen auf dem Farfetch Marketplace zeigt im Vergleich zum Vorquartal, dass unser Kerngeschäft stark und widerstandsfähig ist”.

“Wenn wir diese Ergebnisse mit unseren jüngsten Produktlaunches bei Ferragamo und Reebok kombinieren, wie auch mit der Tatsache, dass die Neiman Marcus Group für die zweite Jahreshälfte wieder auf Kurs ist und wir bei der Rentabilität und den Kapitalflüssen Fortschritte machen, zeugt das davon, dass wir bei unseren Zielen für 2023 auf Kurs bleiben”.

Somit liegt der Fokus der Geschäftsführung auf dem diesen Ergebnissen zugrundeliegenden Wachstum, und nicht auf den negativen Vorzeichen bei einigen Leitzahlen.

CFO Elliot Jordan zeigte sich ebenfalls “sehr zufrieden” mit den Zahlen. Wir haben die gesteckten Ziele erreicht, das zugrundeliegende Wachstum beschleunigt, die Kostenkontrolle gestrafft und die Kapitalflüsse verbessert. Wir haben erfolgreich wirtschaftliche Schwierigkeiten in noch nie dagewesenem Umfang durchquert und bleiben durch den Fokus auf die weitere Umsetzung der Strategie auf Kurs, in diesem Jahr ein Wachstum zu liefern, das dasjenige des Luxusmarktes übertrifft, um zu Profitabilität und positiven freien Cashflows zurückzufinden”.

WACHSTUMSSTRATEGIE

Das Unternehmen war im ersten Quartal sehr aktiv. So erhöhte Farfetch sowohl das Angebot von Multibrand-Händlern als auch von E-Concession-Partnern. Farfetch Platform Solutions (FPS) launchte den europäischen E-Commerce-Kanal von Ferragamo, ein erster Schritt des globalen Replatform-Projekts des Unternehmens. Weiter wurde die In-Store-App von Ferragamo in den Flagship-Stores des Hauses eingeführt (“um dem Verkaufspersonal die Möglichkeit zu geben, ein einheitliches Einkaufserlebnis zu bieten”). Die FPS-Beziehung mit Harrods wurde durch die Einführung einer lokalisierten Luxus-Verkaufsstelle in China erweitert. Weiter wurde das E-Concessions-as-a-Service-Angebot mit JW Anderson konkretisiert.



Farfetch


Wichtig sei auch, dass das Unternehmen weiter am “Ausbau der digitalen und KI-Fähigkeiten arbeitet, um die Personalisierungsmöglichkeiten zu erweitern und das Engagement im Farfetch Marketplace zu stärken”.

Durch diese Maßnahmen konnte die Anzahl aktiver Kunden auf rund 4 Millionen erhöht, die Kundenbindung gestärkt und die Konversionsraten durch personalisierte Kommunikation verbessert werden.

Der Fokus des New Guards Portfolios liegt weiterhin auf den Direct-to-Consumer-Kanälen, sowie auf die “Schaffung kulturell relevanter Kollektionen”. Auch die Zusammenarbeit mit Off-White, Palm Angels und There Was One blieb intensiv und nach Abschluss des Quartals führte New Guards die europäische Partnerschaft mit Reebok ein, wobei die Onlinehandelsplattformen der Marke in Europa von FPS überarbeitet werden.

Das Unternehmen geht für das Gesamtjahr von einem Konzern-GMV von rund USD 4,9 Milliarden aus. Die Sparte Digital Platform soll einen GMV von rund USD 4,2 Milliarden erzielen, und die Abteilung Brand Plattform USD 0,6 Milliarden beisteuern. Die bereinigte EBITDA-Marge wird auf 1 bis 3 Prozent geschätzt.

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