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Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
30.03.2021
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Chinesische Netzbürger und Berühmtheiten sanktionieren Hugo Boss

Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
30.03.2021

Seit Samstag wird Hugo Boss in China von mehreren Berühmtheiten verschmäht. Das Label ist das jüngste westliche Boykottziel, das nach Anschuldigungen von Zwangsarbeit in Xinjiang von chinesischen Kunden geächtet wird.

Reuters


Zu den Berühmtheiten, die ihre Zusammenarbeit mit Hugo Boss eingestellt haben, zählt der Schauspieler und Sänger Li Yifeng. Auf dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo ließ er über seinen Agenten wissen, dass er nur mit Marken zusammenarbeitet, die explizit für Baumwolle aus dieser westchinesischen Region einstehen und den Rohstoff dort beziehen.

Aktivisten und Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen werfen China vor, Uiguren in Xinjiang festzuhalten, zu foltern, für Zwangsarbeit einzusetzen und Zwangssterilisationen durchzuführen. China streitet diese Anschuldigungen ab und erklärt, die in der Region ergriffenen Maßnahmen seien erforderlich, um dem Extremismus entgegenzuwirken.

In einer Nachricht auf Weibo erklärte Hugo Boss am Donnerstag, das Unternehmen werde "Baumwolle aus Xinjiang weiter einkaufen und unterstützen". Doch am Freitag ließ der Konzern verlauten, es handle sich um eine nicht autorisierte Nachricht, die entsprechend wieder gelöscht worden sei.

In einer E-Mail an Reuters verwies Sprecherin Carolin Westermann auf einen nicht datierten Web-Eintrag mit der offiziellen Stellungnahme des Konzerns. Diese hält fest, dass "Hugo Boss bislang keine Güter aus der Region Xinjiang von direkten Zulieferern bezogen" habe.

Daraufhin veröffentlichte die Marke auf ihrem Weibo-Konto eine neue Mitteilung, in der sie beteuerte, dass sie alle Beziehungen zu ihren langjährigen Partnern in China schätze. Auf eine Bitte um Stellungnahme von Reuters ging Hugo Boss China vorerst nicht ein.

Internetnutzer in China werfen Hugo Boss nun einen "Rückzieher" bei der Stellungnahme vor. Die Marke habe "zweigesichtig" gehandelt. Mehrere User erklärten, sie wollen die Marke definitiv boykottieren. "Eine zweigesichtige Person ist widerlich. Ich werde euch ewig boykottieren", drohte etwa ein Weibo-User.

Die USA verurteilten am Freitag eine "staatlich geführte" Social Media-Kampagne in China gegen amerikanische und internationale Unternehmen, die aufgrund der Befürchtungen über mutmaßliche Zwangsarbeit keine Baumwolle aus Xinjiang verwenden. Das chinesische Außenministerium war für eine Anfrage von Reuters zu diesem Thema zunächst nicht erreichbar.

New Balance, Under Armour, Tommy Hilfiger und die Nike-Tochter Converse gerieten in China bereits unter Beschuss. Dies nachdem sie darüber informierten, aufgrund der vermuteten Menschenrechtsverletzungen im westlichen China auf Baumwolle aus dieser Region zu verzichten.

Die USA und weitere westliche Länder haben chinesische Regierungsvertreter aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang mit Sanktionen belegt. Die USA verglichen die Geschehnisse mit einem Genozid.

"Mehrere Unternehmen geben den chinesischen Drohungen nach und entfernen die Verweise auf Zwangsarbeit von ihren Websites. Manche haben gar einen Hinweis auf 'Xinjiang Baumwolle' hinzugefügt, die Berichten zufolge von der Zwangsarbeit der uigurischen Bevölkerung befleckt ist“, so der Weltkongress der Uiguren in einer Pressemitteilung. Der größte Verein von Exiluiguren geht noch weiter: "Es ist dies der ultimative moralische Test für diese Unternehmen: Setzen sie sich für die Menschenrechte ein oder ermutigen Sie das Genozid-Regime der Kommunistischen Partei Chinas"?

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