Veröffentlicht am
14.03.2012
14.03.2012
China-Dumping sorgt wieder für Streit
Veröffentlicht am
14.03.2012
14.03.2012
China hat es erreicht die Europäische Union und ihre Anti-Dumping-Maßnahmen vor die Welthandelsorganisation (WTO) zu Fall zu bringen. Diese Entscheidung hat der Europäische Gerichtshof durchgesetzt. Vier Schuh-Fabrikanten haben vor einigen Tagen die Zollgebühren zurückerstattet bekommen, welche sie zur Einfuhr in die Europäische Union entrichtet haben. Ein Keulenschlag, welcher auch die Vereinigten Staaten dazu veranlasste sich aufgrund des in China praktizierten Dumpings zu Wort zu melden.
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In der Tat erweist sich das Ganze als eine Kraftprobe zwischen Uncle Sam und dem Reich der Mitte. Man kritisiert die massiven Subventionen, welche China den Unternehmen gewährt. Auf diese Kritiken antwortet Peking mit der Beschuldigung, dass Washington nur einen Vorwand suche, um seine Tendenz zum Protektionismus zu rechtfertigen. Somit scheint sich ein Status-Quo-Zustand einpendelt zu haben, welcher die Vereinigten Staaten dazu veranlasst die Einführung von Anti-Dumping-Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.
In der Zwischenzeit, auf der anderen Seite des Atlantiks, warten Europäische Gesetzgeber auf den Beschluss der Welthandelsorganisation (WTO). Die von der Organisation getroffene Entscheidung wird in der Tat die Tür zu einer massiven Erstattung der Unternehmen öffnen, welche Anti-Dumping-Abgaben zahlen mussten. Einige 500 Fabrikanten könnten davon betroffen sein. Wenn man bedenkt, dass die ersten Maßnahmen bis ins Jahr 2006 zurückgehen, könnte die End-Rechnung sehr hoch ausfallen. Und zu allem Übel plant China seine Hilfe in der Schuldenkrise an die Regulierung dieser Anti-Dumping-Angelegenheiten anzuknüpfen.
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