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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
06.10.2020
Lesedauer
3 Minuten
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Chanel: Mit moderner Filmstar-Fashion von Paris bis nach LA

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
06.10.2020

Am Dienstag, dem letzten Tag der neuntägigen Pariser Modewoche, präsentierte Chanel alltagstauglichen Filmstar-Glamour mit einer Live-Show im Grand Palais.


Chanel - Frühjahr/Sommer 2020-2021 - Paris - Photo: FashionNetwork.com


Die Designerin Virginie Viard übermittelte ihre Ideen in einem brillanten Schwarz-Weiß-Teaser, der vom niederländischen Fotografenduo Inez van Lamsweerde & Vinoodh Matadin gedreht und am Vorabend der Show veröffentlicht wurde. Mittels eines bemerkenswerten Einsatzes von 3D-Modellen und Drohnen ersetzte das Duo den berühmten Hollywood-Schriftzug durch "Chanel" und verlegte den Scaré Coeur und den Eiffelturm nach Los Angeles. Es folgten kultige Clips aus klassischen Nouvelle-Vague-Filmen – von "Breathless" bis "The Swimming Pool", mit Auftritten von Romy Schneider, Anna Karina und Jeanne Moreau. Eine clevere Art, die Verbindung zwischen dem französischen Modehaus und der Traumfabrik Hollywood hervorzuheben.
 
Das Video trug den Titel "Lights, Camera, Action!" und setzte sich in der Show im Grand Palais fort, als die Gäste eintrafen, um eine riesige Version des Chanel-Logos vorzufinden, das von Mini-Glühbirnen beleuchtet wurde und sich 20 Meter hoch in Richtung des riesigen Glasdaches erhob.

Selbst mitten in der Pandemie gelang es Chanel einige echte Filmstars und Rocklegenden unter seinen Gästen zu versammeln, von Isabelle Adjani, Marion Cotillard, Lilly Rose Depp, Anna Mouglalis und Charlotte Cardin bis hin zu Vanessa Paradis und Sébastien Tellier.
 
In dieser Saison herrschte eine fröhliche Stimmung, vorallem dank der neuesten Interpretation des charakteristischen Kostüms. Bonbonfarben und aus Bouclé-Wolle, diesmal jedoch mit Culottes kombiniert, klassische mit Goldketten verzierte Chanel-Ensembles mit kurzen, seitlich geschlitzten Röcken, und das Beste von allem – eine rosafarbene, maskuline Version der Jacke gepaart mit einer zweireihigen Weste. Dazu lange Shorts, wie sie in vielen Looks zu sehen waren.


Chanel - Frühjahr/Sommer 2020-2021 - Paris - Photo: FashionNetwork.com


Ob Filmstar oder Rocker, für jeden Geschmack war etwas dabei – von einer schwarzen Lederjacke mit silbernem Doppel-CC-Logo an den Ärmeln bis hin zu einem weißen Blouson, der über einem Mini-BH und einem Rock getragen wird. Was ebenfalls sehr gut funktionierte, waren die schräg geschnittenen, schulterfreien Abendkleider oder einige dicht gewebte Seidenkleider in einem Nelkenmuster.

Die Models erschienen mit zartem Schleier-Haarschmuck, Smoky Eyes, Perlenohrringen, Perlengürteln und -ketten sowie kleinen Clutches aus Metallic-Leder.
 
"Da es die letzte Show im Grand Palais für längere Zeit sein wird, wollte ich all den großartigen, spektakulären Shows, die Chanel und Karl Lagerfeld in den letzten 20 Jahren hier inszeniert haben, meine Hochachtung erweisen. Außerdem haben Gabrielle Chanel und Karl im Laufe der Jahre so viele Filmstars gekleidet, aber auch in ihrem täglichen Leben und nicht nur für die Leinwand", erklärte Virginie Viard.

Das Grand Palais soll abgerissen werden, da die Stadt umfangreiche Umbauten an den Fundamenten vornimmt, die durch die Lage am Seineufer nach und nach geschwächt wurden.

Innerhalb der letzten 18 Monaten, seit Lagerfelds Tod, hat Viard Chanel einen deutlich jugendlicheren Look verpasst. Die neue Chanel-Frau ist nun definitiv viel mehr ein Good Time Gal als eine Grande Dame.

Darauf angesprochen, antwortete Viard: "Es geht nicht darum, dass die Marke jünger werden oder eine 20-Jährige statt einer 50-Jährigen ansprechen soll, ganz und gar nicht. Es geht mir vielmehr darum, dass Chanel sehr tragbar sein soll. Mit Karl bekam man ein sehr klares Statement mit einer deutlichen Botschaft. Wenn ich hingegen mir ein Ensemble anschaue, frage ich mich: Wird sie diesen Look tragen wollen?", lächelte Viard.

Es war eine sehr geschäftige Woche für das Modehaus. Letzten Mittwoch eröffnete es eine große Retrospektive über den Stil seiner Gründerin mit dem Titel "Gabrielle Chanel. Manifeste de Mode" im Galliera-Museum in Paris. Zudem kaufte Chanel Berichten zufolge den eigenen Londoner Flagship-Store auf der Bond Street und zahlte rund 310 Millionen Pfund (341 Mio. Euro) für die Immobilie.
 
Als nächstes wird Viard Chanels Métiers d'Art-Kollektion ins Château de Chenonceau, das Dornröschenschloss an der Loire, bringen. Im Dornröschenschlaf hingegen befindet sich Chanel ganz und gar nicht.
 
 

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