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DPA
Veröffentlicht am
05.03.2012
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Außer-, Über- und Unterirdisches auf den Pariser Laufstegen

Von
DPA
Veröffentlicht am
05.03.2012

Paris (dpa) - Auf großem Fuß können modebewusste Frauen im kommenden Winter leben. Überlebensgroß und zugleich standfest zeigen sich bei den Pariser Schauen der Damenkollektionen für Herbst/Winter 2012/13 die Silhouetten. Designer wie Vivienne Westwood oder Jean Paul Gaultier verpassten ihren Models surreale hohe und zugleich klobige Plateau-Schuhe, Neil Barrett wählte kräftige Blockabsätze. Leggins oder überlange Hosen strecken die Figur; die Schultern sind häufig überbreit geschnitten. Die neue Frau erscheint in Paris als Mischung aus Halbgöttin, Lara Croft und Managerin.


Défilé Jean Paul Gaultier, Photo : AFP.


In diesem heterogenen Bild schien sich Jean Paul Gaultier mit seiner überbordenden Fantasie am Samstagabend verhaspelt zu haben. Er schickte eine Kollektion zwischen New Yorker Underground-Szene, Disco-Glamour und Pariser Eleganz über den Laufsteg. Neben den Plateaus zeigte er damenhafte Pumps, neben schwarz-roten Bikerjacken im «Used»-Look edle Nadelstreifenanzüge zu feinen Ledercapes. Auch der Rest - bestickte schwarze Bodysuits für eine Pariser Version von «Spiderwoman», goldglänzende Jeans, Pelze in Leuchtfarben oder Kostüme mit bunten Schlangendrucken - ergab keine stimmige Linie. Wie stets bei Gaultier waren dennoch wunderbar geschnittene Einzelteile dabei: Schwingende Mäntel mit Fellkragen, in einem Kupferton schillernde Leggins oder ein Trenchcoat, der in einen Rock umgeknöpft werden konnte.

Bei Akris konnte sich am Sonntag das strapazierte Auge beruhigen. Designer Albert Kriemler hatte sich vom abstrakten Expressionismus des US-Künstlers Frank Kline (1910-1962) inspirieren lassen und setzte dessen leicht verwischte Farbblöcke in souveräne Eleganz um. Colourblocking in schönen Tönen wie Flaschengrün, Grau, Violett oder gebranntem Orange zierte überlange Hosen (mal als Röhre, mal als weite Marlene-Form), kleine Rollkragenpullis aus Kaschmir und Seide, und schmale Shirt-Kleider. Letztere wurden zu rasanten Overknee-Stiefeln kombiniert, die jedoch dank des Schafts aus Nylon sportlich wirkten. Ähnlich lässig erschienen kurze Parka-Westen mit Nerzkragen. Natürlich gab es auch die für das Schweizer Haus typischen präzise geschnittenen Doubleface-Mäntel sowie feine Sankt Galler Stickerei - diesmal als mit umstickten Pailletten für Hosenanzüge oder lange Kleider.

Wenn es wie bei Gaultier um das Mixen verschiedener Stile geht, ist Vivienne Westwood vorne dabei. Die Britin gilt als Meisterin des modischen Puzzles. Ihre Kollektion widmete sie ihrer Heimatstadt London, die wohl wie keine andere in Europa Tradition und Moderne, Schrilles und Korrekt-Konservatives vereint. Westwood brachte so diverse Teile wie karierte Anzugjacken, romantische Chemisenkleider, barocke Corsagen, gewickelte Schottenröcke, Netzstrümpfe und Seidenshorts. All dies in teils wilden Mustern und leicht schimmernden Farben, die das gesamte Spektrum umspannten. Trotz Figurbetonung und zahlreicher Drapierungen wirkten die Entwürfe flexibel. Wie zum Beweis dafür fuhr ein Model auf einem Fahrrad über den Laufsteg.

Viktor & Rolf schickten ihre Models auf den «Moonwalk». Im Hintergrund des Laufstegs schwebte eine Mondkugel; die Entwürfe spielten immer wieder mit silbrigen Farbeffekten. Das holländische Designerduo hatte in üppige Pelzmäntel seltsame Linien rasieren lassen, die an mysteriöse Kornkreise erinnerten. Bei anderen Modellen waren Felle, Glitzerstäbchen oder Fransen auf zarten schwarzen Tüll appliziert worden, so dass fast schlangenförmig sich windende Muster entstanden. Fließende Damensmokings mit geschoppten Ärmeln, geschlitzte Shorts zu soften Blusen und lockere Seidenpyjamas mit gefährlich schillernden Wolfsfellzeichnung ergänzten diese zwischen Animalischem und Außerirdischem oszillierende Kollektion.
Von Stefanie Schütte, dpa

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