Adidas verklagt Forever 21 wegen Markenrechtsverstoßes

Von

Olivier Guyot

Veröffentlicht am
26.08.2015

Im Frühjahr wurde Marc Jacobs von Adidas verklagt, weil die Marke vier parallele Streifen auf die Ärmel einiger seiner Kleidungsstücke angebracht hatte. Mitte August horcht die Rechtsabteilung des deutschen Konzerns wieder auf.

Dieses Mal ist es ein Fast-Fashion-Retailer dem vorgeworfen wird, seine Kunden für dumm zu verkaufen. Forever 21 und sein Dienstleister Central Mills sind Zielscheibe eines Beschwerdeverfahrens vor dem Gericht in Portland. Den Angeklagten wird vorgeworfen, wissentlich die Markenrechte an den drei Streifen von Adidas ignoriert zu haben, wie die lokale Tageszeitung The Oregonian berichtet.

Die Anklage lautet auf Verletzung des Markenrechts aber auch auf Verwässerung des Markenimages und unlauteren Wettbewerb. Die juristische Akte beinhaltet in erster Linie Fotos zweier Sweatshirts mit drei parallelen Streifen auf Schultern und Ärmeln.

Die lokale Tageszeitung berichtet, dass Adidas in den letzten 55 Jahren mindestens 325 Mal Klage wegen Markenrechtsverstoßes in den USA eingereicht hat.