23.06.2015
Dior eröffnet in Düsseldorf und Frankfurt
23.06.2015
Für das Luxushaus Dior lag Deutschland schon lange auf der Expansionskarte. Das hatte CEO Sidney Toledano in den letzten Jahren nie verheimlicht. Nun haben die Franzosen mit gleich zwei Eröffnungen im Juni ihre Strategie unterstrichen.
Die neuen Stores mit Top-Lagen in Frankfurt und Düsseldorf dürften das Deutschlandgeschäft gehörig ankurbeln. Bisher hatte das französische Luxushaus hierzulande nur Shops in Berlin und München.
Nach einigen Verzögerungen der Bauabnahme wurde am 19. Juni auf der Königsalle eröffnet. Düsseldorfs legendärer Modehändler Alber Eickhoff hatte dort vorher einen seiner Läden und lange Jahre selbst Stücke der Dior-Kollektionen für die noble Düsseldorfer Kundschaft angeboten.
Der Umbau hat jedoch alle alten Spuren verwischt. An der Kö 30 ist ein mondäner Glaskubus für Haute Couture mit mit 1.100 m² Verkaufsfläche entstanden. Neben der DOB-Kollektion von Ralf Simons zeigt der Düsseldorfer Dior-Shop als eine der ersten Filialen des Hauses auch die von Kris van Assche entworfene HAKA-Linie.
Die Innenausstattung der dreigeschossigen Boutique zeigt zahlreiche Kunstwerke und Möbel von namhaften Künstlern und Designern. Darunter ein Metallregal von Laurent Chauvat oder Wandlampen von Vaug Han und der „Table qui marche“ von Rolland Mellan. Atmosphärisch soll das besondere Flair eines Pariser Appartements transportiert werden.
Der Salon für die VIP-Kunden im Obergeschoss ist dazu mit einem Spiegel von Ginger & Jagger und weißem Marmorkamin gestaltet und soll an den Gründungsort von Dior, die geschichtsträchtige Avenue Montaigne Nr. 30 erinnern.
So auch beim neuen Store in Frankfurt, den Dior für die Eröffnung Anfang des Monats mit vergleichbaren Design-Referenzen ausgestattet hat. Der Frankfurter Store liegt mitten im Herzen des Historischen Stadtzentrums in der Goethestraße, wenige Schritte von der Alten Oper entfernt. Hier sollen zunächst ausschließlich die neuesten Damen-Kollektionen von Raf Simons gezeigt werden.
Der Eingangsbereich ist gesäumt von Lederwaren und Accessoires und einer Sitzbank von Christopher Schank. Im Obergeschoss gehört eine Bubbles-Applikation des Ateliers Gérard zu den innenarchitektonischen Highlights.
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