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Thom Browne zeigt seinen Pariser Modemoment
"Wir hatten drei Models, die für die Show abgesagt haben und ich dachte, dass Millennials diejenigen sind, die für alles offen sind", sagt ein verwunderter Thom Browne nach einer Meanswear-Show, in der alle Männer in High Heels laufen mussten.
High Heels, natürlich in der Thom Browne Art, von der Marke Brogues, aber eben mit vier Zoll hohen Absätzen, kombiniert mit schwarzen Kniestrümpfen mit seinem dreifachen Streifen. Zudem schaffte er es mit seiner Kollektion einige frische Regeln über Gender Bending-Mode zu brechen.
Lust auf schicke Abendgarderobe? Browne hat sie mit leichten Kreide-Streifen, für einen sehr schrullig gekleideten Banker. In der Stimmung für ein Mantelkleid, warum nicht einer in glänzendem Grau mit einem farblich abgestimmten Kilt?
Im Grunde genommen ist das eine Herren-Couture, exponenziert in einer Show, die mit der dualen Persönlichkeit einer männlichen Braut spielt – mit einem Matinee Idol Tuxedo Vorderteil und mit der Satin-und Guipure-Spitze eines Brautkleides am Rücken. Es war auch schön zu sehen, dass Browne eindeutig definiert, was in der Mode üblich ist. Somit präsentiert er Oversized-Jacken, um die aktuelle, breite Silhouette in seiner ganz eigenen Weise zu interpretieren.
Obwohl er so provokativ ist, hat Browne ein gutes Geschäft aufgebaut. Laut des Unternehmens mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr und mit einer Wachstumsprognose von 25 Prozent in diesem Jahr.
Zudem hat er im April drei Flagship-Stores in New York, Tokio und Mailand eröffnet – und am kommenden Freitag folgt bereits der nächste Store in London. Er kann die Sartorial-Codes nach Belieben drangsalieren, aber Browne baut auch ein umfangreiches Modehaus auf. Er hat Glaubwürdigkeit in der Modebranche und finanziellen Einfluss. Das war sein erster echter Pariser Modemoment – und den hat er sich verdient.
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