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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.06.2018
Lesedauer
4 Minuten
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Thierry Guibert (Lacoste): "Die Vereinbarung mit dem IOC ist ein natürlicher Teil unserer Strategie"

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
20.06.2018

Lacoste und das IOC haben das Olympische Museum in Lausanne, am Ufer des Genfersees, ausgewählt, um am Montag im Rahmen eines exklusiven dreijährigen Lizenzvertrages die erste Kollektion olympischer Lifestyle-Kleidung und Accessoires bekannt zu geben. Lacoste, das seit den Olympischen Spielen 2014 französische Athleten ausrüstet, dringt damit weiter in die Welt der Olympischen Spiele vor. CEO Thierry Guibert spricht über die Hintergründe dieser Vereinbarung, aber auch über Fragen in Bezug auf den Vertrieb der Marke. Zudem berichtet er über Neuigkeiten von Gant und Aigle.

FashionNetwork.com: Wie entstand dieses exklusive Lizenzvereinbarungsprojekt zur Schaffung einer Olympic Heritage Kollektion mit dem IOC?

Thierry Guibert: Wir haben uns nach den Olympischen Spielen von Rio 2016 getroffen. Die IOC-Verantwortlichen fanden die Outfits, die wir für die französischen Athleten gemacht haben, elegant. Also kamen sie mit diesem Vorschlag zu uns. Das ist eine große Chance, denn es ist nicht selbstverständlich, dass das IOC uns seine Ringe und die gesamte Ikonographie im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen leiht. Anschließend begannen die Verhandlungen und wir arbeiteten an den Kollektionen auf der Grundlage eines gemeinsam erarbeiteten Briefings. Diese Vereinbarung ist eine Herausforderung, denn die IOC-Teams sind sehr anspruchsvoll, vor allem was die Verwendung der Ringe sowie das grafische Design der Spiele betrifft.

Thierry Guibert von Lacoste und Timo Lumme vom IOC geben die exklusive Lizenzvereinbarung bekannt. - DR


FNW: Warum hat Lacoste diese Vereinbarung getroffen?

TG: Natürlich ist es für uns nicht nur "ein Coup". Es ist ein kohärentes Abkommen, das ein natürlicher Bestandteil unserer Strategie ist. Der Olympismus verbindet die Werte, die René Lacoste am Herzen lagen: Demut, Engagement und Freude an der Anstrengung. Mit der Kollektion "Olympic Heritage" erreichen wir eine breite Zielgruppe mit einer Premium-Positionierung: junge Konsumenten aus Stadt und Land, Leute in den Vierzigern und Fünfzigern und all diejenigen, die Lacoste lieben und sich für Sport interessieren. Seit unserer Zusammenarbeit mit Supreme haben wir bei jungen Leuten wieder an Popularität gewonnen. Sie sind ein wichtiges Zielsegment für unsere Marke, aber nicht das einzige. Junge Menschen suchen nach authentischen Produkten und wollen sich mit ihnen identifizieren können. Die erste Kollektion dreht sich um die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt. Sie waren geprägt von epischen sportlichen Leistungen und anderen kraftvollen Momenten, etwa als die US-Athleten Tommie Smith und John Carlos ihre Fäuste auf dem Podium hoben – eine Hommage an die Black Panthers Bewegung und den Kampf um die Rechte der Afroamerikaner. Die nächste Sommerkollektion, die 2019 auf den Markt kommt, wird die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles widerspiegeln. Alle diese Spiele sind Teil des kollektiven Gedächtnisses und können eine echte Anziehungskraft unter anderem für die Jüngsten haben.

FNW: Werden Sie das "Olympic Heritage" mit einer eigenen Kommunikationskampagne fördern?

TG: Wir beginnen mit den Auswirkungen der heutigen offiziellen internationalen Lancierung in Lausanne. Anschließend werden wir Mitte Juli, pünktlich zum Vertriebsstart in rund zehn Ländern, mit einer Kampagne werben.

Auswahl der Produkte aus der ersten Olympic Heritage Kollektion, die im Juli auf den Markt kommt - DR


FNW: Lacoste gewinnt zunehmend die Kontrolle über seinen internationalen Vertrieb zurück. Was ist der nächste Schritt?

TG: Seit Anfang des Jahres haben wir die Kontrolle über den Vertrieb in Spanien und Lateinamerika wiedererlangt. Es ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes, denn wir müssen unser Vertriebsnetz straffen. Das ist die Arbeit, die wir in Spanien geleistet haben. Andererseits brauchen wir in Ländern oder geografischen Gebieten wie beispielsweise Thailand oder dem Nahen Osten die derzeitigen Abkommen nicht zu ändern, weil wir mit ihnen zufrieden sind. Dies ist angesichts der Besonderheiten bestimmter Märkte nicht immer offensichtlich. Unsere Grundlagen bleiben die Qualität der Produkte, das Angebot als Ganzes, der Vertrieb, das Serviceniveau sowie die Kontrolle der Markenwerbung.

FNW: Gant hat letzte Woche seinen neuen CEO angekündigt. Warum haben Sie diese Änderung vorgenommen?

TG: Gant ist eine Marke mit großem Potenzial, aber wir stellen fest, dass es immer noch zu wenig genutzt wird. Dennoch sei daran erinnert, dass Maus Frères das Unternehmen im Jahr 2008 gekauft hat und nur eine Markenholding war. Wir haben die Produktion nicht kontrolliert. Der Konzern musste daher den Betrieb der Marke neu strukturieren und die Kontrolle über Schlüsselpositionen wieder übernehmen. Nach der Übernahme von Benelux und den Niederlanden haben wir den Vertrieb in Deutschland, dem größten Markt von Gant, übernommen. Brian Grevys Ernennung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Marke ihre Entwicklung beschleunigen muss. Wir müssen uns intensiv mit der Identität der Marke, ihrer DNA, ihren ikonischen Produkten wie dem Hemd, aber auch mit ihrer Verankerung in der Freiheit, der Unbekümmertheit der 1960er Jahre beschäftigen. Wir müssen das Angebot und den Vertrieb der Marke kohärenter gestalten. Das ist unsere Mission für die nächsten vier bis fünf Jahre.

FNW: Und was sind die wichtigsten Neuigkeiten in Bezug auf Aigle, eine weitere Marke der MFI-Gruppe?

TG: Wir sind mit den neuesten Ergebnissen der Marke zufrieden. Der frische Wind, den wir auf die traditionellen Märkte gebracht haben, wirkt sich positiv aus. Lange Zeit wurde Aigle mit Stiefeln und der Jagd in Verbindung gebracht, aber die Dinge ändern sich. Die Verbraucher haben die neue Wander- und Reisepositionierung der Marke erkannt. Obwohl es ein neuer Schritt ist, ist es eigentlich eine Rückkehr zu Aigles Ursprung. Aber die Aktualisierung des Markenimages wird Zeit brauchen. Interessant ist, dass die Marke in Asien als neu und anspruchsvoll gilt. Das Label hat nicht das gleiche Image wie auf seinen traditionellen Märkten. Die Stiefelverkäufe entwickeln sich gut. Der Gesamtumsatz lag 2017 bei über 200 Millionen Euro.

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