Pasito-Fricker hat neue Mehrheitseigner

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
02.07.2018

Neue Eigentümerstruktur: Der Unternehmer Guido Fluri hat seinen Anteil an der Schweizer Schuhhandelskette Pasito-Fricker auf eine Minderheit reduziert. Das berichtet die Schweizer "Handelszeitung". Demnach haben ab sofort Privatinvestoren aus dem Ausland das Sagen, die Fluri allerdings nicht näher nennt.

Fluri wolle die Schuhhandelskette erhalten, wie die Zeitung berichtet. So habe der Immobilienunternehmer eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach er bis zu einer Million Franken  (ca. 863.000 Euro) "einzuschiessen" bereit sei. Dabei gehe es ihm auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen.

Pasito-Fricker versucht seit 2015 aus den roten Zahlen zu kommen. Derzeit befindet sich das Unternehmen in einem Turnaround-Prozess. Verzeichnete der Filialist zuletzt noch Millionenverluste, konnte im vergangenen Jahr der Fehlbetrag auf einige hunderttausend Franken eingedämmt werden, berichtet die Handelszeitung weiter. 

"In diesem Jahr wollen wir eine schwarze Null erreichen", wird Fluri zitiert. Der Umsatz habe sich demnach stabilisiert. Entsprechend positiv zeigt sich der Unternehmer  für das zweite Halbjahr.

Die Schuhhandelskette ist in der Deutschschweiz und im Tessin mit den Marken Fricker, Crispino und Pasito präsent und hat rund 25 Filialen. Guido Fluri hatte das Unternehmen Anfang 2014 für fünf Millionen Franken von Görtz übernommen.