Fabeau
04.08.2010
Mustang Jeans rappelt sich auf
Fabeau
04.08.2010
Der Jeanshersteller aus dem schwäbischen Künzelsau konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 8% von 100 auf 108 Mio. Euro steigern. Mustang hatte 2008 damit begonnen, seine Einzelhandelsaktivitäten neu auszurichten: Mit mehr eigenen Monobrand-und Franchise-Stores sowie einer größerer Anzahl von Shop-in-Shops nahm das Unternehmen die Umsätze zum Teil selbst in die Hand, statt sich nur auf den Wholesale-Bereich zu verlassen. Dem Ziel, eine weltweite Vertikalisierung des Labels zu erreichen, sei man im letzten Jahr ein großes Stück näher gekommen und gerade international konnte man mit der neuen Strategie ein starkes Umsatzwachstum erreichen. In Hongkong eröffnete im Mai 2010 sogar schon der zweite Store und auch in Polen, Ungarn, Russland und Indien hinterlässt Mustang seine Spuren: mittlerweile gibt es 12 Shop-in-Shops auf dem indischen Subkontinent und fünf Monobrand-Stores in Russland.
Aber auch im deutschen Markt legten die Schwaben zu: 100 neue Wholesale-Kunden und 59 Stores, wovon 49 in Eigenregie betrieben werden, bescherten dem Label hierzulande 8% mehr Umsatz.
Auch im ersten Quartal 2010 konnten die Umsätze um 4,6% gesteigert werden. Das Ergebnis habe dabei die Erwartungen des Managements um Heiner Sefranek übertroffen. Für die Zukunft soll das Mustang-Filialnetz weiter ausgebaut werden und die Marke soll in noch mehr ausländischen Märkten präsent werden. Außerdem setzt man auf Lizenzen, insbesonere mit Mustang Schuhen – die wurden 2009 nämlich über 2 Millionen Mal verkauft.
Bild: Mustang /Fergus Paddel
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