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Von
DPA
Veröffentlicht am
06.04.2018
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Michael Otto zieht weiter viele Fäden – Stifter und Mäzen wird 75

Von
DPA
Veröffentlicht am
06.04.2018

Seine Anteile an der Otto Group hat Firmenpatriarch Michael Otto längst an eine Stiftung übertragen. Doch als Aufsichtsratsvorsitzender behält er das Heft in der Hand. Sein Engagement für Umwelt und Gesellschaft setzt Otto unvermindert fort.

Seinen 70. Geburtstag vor fünf Jahren hat Michael Otto noch mit einem rauschenden Fest im Hamburger Hafen begangen; zum 75. Geburtstag am kommenden Donnerstag (12. April) wird es eine bescheidenere Feier im Familien- und Freundeskreis geben. Das eigentliche Ereignis findet ein paar Tage zuvor in der Hamburger Elbphilharmonie statt: Ein hochkarätiges Symposium über Zukunftswerte und Verantwortung für die Welt von morgen, ausgerichtet von der Otto Group. Wissenschaftler, Politiker und viele Gäste aus dem In- und Ausland diskutieren am Montag über Globalisierung und Digitalisierung, über die Zukunft des Kapitalismus und künstliche Intelligenz, begleitet von Kunst und Musik.

Dr. Michael Otto - www.michael-otto.info de


Das ist typisch für den langjährigen Lenker und Mehrheitseigner der Otto Group, der neben seinem unternehmerischen Engagement seit Jahrzehnten als Stifter, Mäzen und in einer Vielzahl von Ehrenämtern aktiv ist. "Mir ist sehr wichtig, durch mein persönliches Engagement essenzielle soziale, gesellschafts- und umweltpolitische Vorhaben anzustoßen und voranzubringen", sagt er.

Seine Mehrheitsbeteiligung am Versandunternehmen Otto Group im Wert von mehreren Milliarden Euro hat Otto vor drei Jahren an eine gemeinnützige Stiftung abgegeben, die kulturelle, soziale und ökologische Projekte fördert. Vor allem gehe es ihm darum, Kinder und Jugendliche zu unterstützen, sagte Otto damals. Das gern genutzte Etikett als "einer der reichsten Deutschen" ist damit nicht mehr korrekt; die Otto Group gehört ihm nicht mehr.

Gleichwohl übt Michael Otto als Aufsichtsratsvorsitzender und als Vorsitzender des Stiftungsrates entscheidenden Einfluss auf das Unternehmen aus, das weltweit mehr als 52 000 Mitarbeiter beschäftigt und einst mit dicken Versand-Katalogen groß wurde. Schon bei seinem Abschied als Konzernchef vor mehr als zehn Jahren hatte er angekündigt, ein "aktiver Aufsichtsratsvorsitzender" zu sein und hat diesen Anspruch seither eingelöst.

Zwar stehen auch mal Reisen und längere Urlaube auf dem Programm, aber in der Regel ist Otto jeden Tag in seinem Büro anzutreffen. An der Spitze des Konzerns stehen familienfremde Manager, zuerst Hans-Otto Schrader, nun Alexander Birken. Sie halten die Otto Group auf Erfolgskurs als zweitgrößtes Versandunternehmen in Deutschland (nach Amazon) und eines der fünf größten weltweit. Die Otto Group hat nicht nur den Übergang in das digitale Zeitalter geschafft, sondern es teils selbst über Start-ups unter dem Konzerndach vorangetrieben.

Michael Ottos Kinder werden wohl nicht den Weg ihres Vaters gehen, der 26 Jahre lang an der Spitze der Otto Group stand. Sein 42-jähriger Sohn Benjamin gehört dem Otto-Aufsichtsrat an, fühlt sich als "gestaltender Gesellschafter" jedoch mehr für die strategische Ausrichtung des Konzerns als für das Tagesgeschäft zuständig. Er dürfte in den kommenden Jahren vom Vater den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, aber keine Vorstandsposition. Tochter Janina hat andere Interessen; sie ist zwar studierte Wirtschaftswissenschaftlerin, arbeitet aber als Kunsttherapeutin.

Otto hat schon immer über den Tellerrand hinausgedacht und ist dabei auch angeeckt. "Unternehmer dürfen meiner Ansicht nach nicht nur an ihre Freiheit denken, sondern müssen sich auch ihrer Verantwortung für die Gesellschaft und für die Umwelt bewusst sein", sagt er.

Das war in den achtziger Jahren, als er an die Spitze der Otto Group trat, keineswegs Konsens unter deutschen Unternehmern. Zumal Otto es nicht bei Worten beließ, sondern Umweltschutz als Unternehmensziel festlegte und auch konkrete Maßnahmen folgen ließ. "Das galt zunächst als etwas exotisch", sagt er rückblickend. Bis heute genießt Otto einen tadellosen Ruf, auch Gewerkschaften finden kein kritisches Wort über ihn.

Inzwischen bemühen sich fast alle Unternehmen, nachhaltig, umweltfreundlich und sozial fair zu wirtschaften. So gesehen war der Hamburger Ehrenbürger Otto damals ziemlich weit vorn.

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