DPA
20.09.2016
Konzentration im deutschen Online-Handel nimmt weiter zu
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20.09.2016
Das entspricht annähernd dem Betrag, den die Shops auf den Rängen 4 bis 100 für sich verbuchten - zusammengenommen. Die Zahlen stammen aus der Studie "E-Commerce-Markt Deutschland 2016", die in Auszügen am Dienstag vom Handelsforschungsinstitut EHI und von dem Statistikportal Statista veröffentlich wurde.
Damit gehe der Konzentrationsprozess im Internet-Handel weiter, erklärten die Verfasser.
Insgesamt erwirtschafteten die Top 100 der E-Commerce-Händler der Studie zufolge im vergangenen Jahr mit physischen Gütern einen Umsatz von 24,4 Milliarden Euro - ein Plus von gut 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die unangefochtene Nummer eins unter den Online-Händlern ist laut der Untersuchung weiterhin Amazon mit einem Umsatz von 7,8 Milliarden Euro, gefolgt von Otto (2,3 Milliarden Euro) und Zalando (1 Milliarde Euro). Zu den großen Gewinnern im aktuellen Ranking gehörten die Elektronikketten Mediamarkt mit einem Sprung von Platz 30 auf 18 sowie Saturn mit einem Sprung von Rang 51 auf 33.
Unter den Top 100 des Online-Handels überwiegen der Studie zufolge Generalisten wie Amazon und Mode-Anbieter wie Zalando. Auch der Bereich Computer, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation ist stark vertreten. Fünf Online-Apotheken haben ebenfalls den Sprung in die Bestenliste geschafft.
Erstmals befinden sich auch zwei Online-Händler mit Lebensmittel-Fokus unter den hundert größten Anbietern: der Weinhändler Hawesko und der Lieferdienst Hellofresh. Außerdem sind dort Anbieter von Drogerieartikeln und Kosmetik, Haustechnik, Möbeln und Dekorationsartikeln, Optiker, Spielwarenhändler und Lieferanten von Tierbedarf vertreten.
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