Inferno Ragazzi: Neustart mit Sommerkollektion

Mit einer ebenso jungen wie enthusiastisch wirkenden Sommerkollektion hat sich das Hamburger Streetstyle-Label Inferno Ragazzi vor kurzem zurückgemeldet. 2009 als Garagen-Projekt mit einer Hand voll Shirts und viel Inspiration durch einen intensiven Kalifornien- und Mexiko-Trip gegründet, kam das für seine Neon-Prints bekannte Label 2015 ins Stocken.

Für die nächsten Schritte fehlten Inferno Ragazzi schlichtweg Geld, Know-how und Personal. "Für mich war aber immer klar: Ich würde die Challenge der aktiven Arbeit sofort wieder aufnehmen, sollten sich die Umstände ändern. Jetzt haben wir internationale Marketingmänner und Modeunternehmensberater mit am Start, die die ein oder andere Schraube gerade drehen können und ich kann mich auf die Kreativität konzentrieren", erklärt Gründer Flemming Pinck, der das Unternehmen zusammen mit Johannes Schurer geschäftsführend leitet, gegenüber FashionNetwork.

Künftig sollen zwei Kollektionen im Jahr herauskommen und dazwischen durch einige Kapseln und Kollaborationen mit verschiedenen Labels, Künstlern und Sportlern flankiert werden. "Unser Ziel ist es, den Fokus von Deutschland auf international umzulegen. Der Durchschnittsdeutsche hat wahrscheinlich ein ‚verrücktes‘ buntes T-Shirt im Schrank hängen und trägt sonst lieber grau-schwarz-weiß. Wir wollen in die Märkte, wo die Sonne mehr scheint, die Leute sich auch mal Farbe trauen und sich mit dem Lifestyle identifizieren können", erklärt Pinck weiter.

Der Vertrieb soll weiter vor allem über den eigenen Online-Shop laufen, da Pinck und sein Team die Zielgruppe (aktiv, 18 bis 35 Jahre) als besonders digital-affin einschätzt. Geplant sei aber auch, sich in ausgewählten Detailshops zu platzieren, "wenn die Vibes stimmen". Das Interesse der Retailer sei Pinck zufolge bereits sehr hoch.

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