Igedo Company und Messe Düsseldorf gehen künftig getrennte Wege

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
14.07.2017

Neuordnung an Rhein und Wolga: Die Igedo Company darf die Collection Premiere Moskau (CPM) verkaufen. Dafür hat der Messeveranstalter in dieser Woche im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung die Genehmigung vom langjährigen Mutterkonzern, der Messe Düsseldorf erhalten. Somit kann die Igedo die CPM an die Tochter der Messe Düsseldorf, die Messe Düsseldorf Moscow OOO, übergeben. Der Transfer soll am 30. September abgeschlossen sein. 

Alle Anteile liegen dann außerdem wieder in der Hand der Familie Kronen. Denn gleichzeitig beschloss der Aufsichtsrat den Verkauf aller Anteile, die der Messe Düsseldorf GmbH an der Igedo Company gehören, an den zweiten Gesellschafter Philipp Kronen. 

„Zum einen freue ich mich, dass die Igedo Company wieder zu 100 Prozent ein Familienunternehmen wird, zum anderen war und ist die Messe Düsseldorf GmbH ein großartiger Partner, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Jetzt heißt es aber den Blick nach vorne zu richten und in voller Konzentration erfolgreich Messen am Standort Düsseldorf für die Bekleidungs- und Schuhbranche zu organisieren“, kommentiert Kronen den Transfer.  

„Für uns war es an der Zeit, diese Messethemen im Konzern neu zu ordnen", so Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. Mit der Übergabe der Schuhmesse an die Igedo habe man bereits im Februar angefangen und werde diesen Weg nun konsequent fortsetzen.  

Auch Thomas Stenzel, CEO der Messe Düsseldorf Moscow OOO zeigt sich zufrieden: „Angesichts der intensiven Entwicklungen des russischen Marktes ist es nur konsequent und damit folgerichtig, die CPM nun auch offiziell als russische Veranstaltung zu organisieren.

Dies soll in enger Abstimmung mit den bewährten internationalen Partnern, insbesondere den Kollegen der Igedo Company und der Messe Düsseldorf geschehen.