Hermes verstärkt Leitung in Haldensleben

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
23.05.2016

Neuer Chef im Südhafen: Johannes Gaismayer verstärkt ab sofort die Leitung des Versandzentrums von Hermes Fulfilment in Haldensleben (Sachsen-Anhalt). ​Der promovierte Diplom-Kaufmann folgt auf Andreas Hennig, der im vergangenen Jahr die Verantwortung für das Versandzentrum auf dem Stammgelände in Haldensleben übernahm.

In der Betriebsstätte im Südhafen betreut Hermes, anders als auf dem Stammgelände drei Kilometer Luftlinie entfernt, vor allem logistische Dienstleistungen für Fashion-Händler erbracht, die nicht zur Otto Group gehören.

Gaismayer dürfte hier souverän agieren können. Der 39-Jährige startete 2011 in der Unternehmenszentrale von Hermes Fulfilment in Hamburg zunächst als Teamleiter in der Logistikplanung, bevor er 2012 Abteilungsleiter für Prozess-Performance wurde.

An seiner neuen Wirkungsstätte will er vor allem das Geschäft mit Modeunternehmen außerhalb der Otto Group kontinuierlich ausbauen und die operative Abwicklung optimieren.

Bislang erfolgten das Warehousing und der Versand der Fashion-Artikel im Südhafen Haldensleben weitgehend manuell. Damit die Mitarbeiter die stetig steigende Zahl der Endkundenbestellungen auch in Zukunft logistisch bewältigen können, wurde die 30.000 m² große Halle im vergangenen Jahr für rund 15 Mio. Euro mit moderner Kommissionier- und Sortiertechnik ausgestattet.

„Ein hoher Automatisierungsgrad ist erforderlich, um den immer ambitionierteren Erwartungen der Fashion-Händler an die Einhaltung der Cut-off-Zeiten gerecht zu werden“, so Gaismayer mit Blick auf seinen neuen Posten.

Geplant sei dafür auch im Versandzentrum Südhafen die IT-Umstellung auf die neue SAP- Plattform, mit der externe Kunden noch schneller und flexibler eingebunden werden können.