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DPA
Veröffentlicht am
06.03.2013
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Henkel geht nach Rekordjahr auf Firmenjagd

Von
DPA
Veröffentlicht am
06.03.2013

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Konsumgüterkonzern Henkel verschafft sich mit einem Rekordjahr im Rücken mehr Spielraum für Zukäufe. Auf über drei Milliarden Euro bezifferte Henkel bei der Bilanzvorlage am Mittwoch in Düsseldorf sein Finanzpolster. Im abgelaufenen Jahr konnte der Konzern seine Verschuldung weiter reduzieren und den Barmittelzufluss verdoppeln. Das vergrößert den Druck auf das Management, auf Firmenjagd zu gehen oder die Aktionäre mit einem Geldregen zu verwöhnen.

Welche Prioritäten das Unternehmen setzt, machte Henkel am Mittwoch klar: "Neben organischem Wachstum sind Zukäufe integraler Bestandteil unserer Strategie für die nächsten vier Jahre", sagte Henkel-Finanzchef Carsten Knobel. Aktienrückkäufe seien dagegen derzeit nicht Gegenstand der Diskussion. Die im Dax notierte Vorzugsaktie stieg am Mittwoch zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch. Zuletzt lag sie mit 2,85 Prozent im Plus bei 70,65 Euro.



Die Finanzgemeinde wartet schon seit längerem darauf, dass Henkel wieder einen größeren Coup landet. Der letzte Großeinkauf reicht ins Jahr 2008 zurück. Damals übernahm Henkel für knapp vier Milliarden Euro den Klebstoffhersteller National Starch, womit der Düsseldorfer Konzern zur Nummer eins in der Klebstoffwelt aufstieg. Manche Analysten glauben, dass Henkel derzeit bis zu fünf Milliarden Euro ausgeben könnte, ohne seine Bonitätseinstufung bei den großen Ratingagenturen zu gefährden. Eine kleinere Akquisition gab Henkel erst vor wenigen Wochen mit dem Kauf einiger Waschmittelmarken in Polen bekannt.

Übernahmen könne er sich sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellenmärkten vorstellen, gab Vorstandschef Kasper Rorsted die Richtung vor. Allerdings seien Zukäufe nicht planbar. Die im November vorgestellten mittelfristigen Konzernziele seien ohne die Überlegung von Großkäufen aufgestellt worden und müsste im Fall der Fälle überarbeitet werden. Derzeit geht Henkel davon aus, den Konzernumsatz bis 2016 auf 20 Milliarden Euro zu steigern. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll im Schnitt pro Jahr um rund zehn Prozent zulegen.

Im vergangen Jahr verdiente Henkel soviel wie noch nie zuvor. Der Konzerngewinn nach Anteilen Dritter legte um fast ein Drittel auf 1,5 Milliarden Euro zu. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) verbesserte Henkel um gut 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Gestiegene Rohstoffkosten konnte der Konzern durch höhere Preise und Einsparungen abfedern. Am Gewinnkurs sollen auch die Aktionäre und Mitarbeiter teilhaben: Die Anteilseigner bekommen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine um rund 19 Prozent höhere Dividende für ihre Vorzugsaktien. Den weltweit etwa 47.000 Beschäftigten zahlt Henkel eine Sonderprämie.

Der Umsatz legte 2012 um 5,8 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro zu. Wachstumstreiber war das Klebstoffgeschäft, in dem Henkel erstmals die Marke von 8 Milliarden Euro knacken konnte. Aber auch das starke Standbein in den Schwellenländern hilft dem Konzern. Inzwischen steuern die Wachstumsregionen fast die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. In Westeuropa schrammte Henkel dagegen knapp am Vorjahreswert vorbei. In Deutschland legte der Konzern zu.


Verbrauchern ist der Konzern vor allem durch seine Wasch- und Reinigungsmittel (Persil, Pril) sowie seine Beautyprodukte (Schwarzkopf, Syoss, Diadermine) bekannt. In diesen Feldern herrscht allerdings ein harter Wettbewerb. Henkel konnte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr dennoch selektive Preiserhöhungen bei den Verbrauchern durchsetzen.

Zufrieden mit dem Kurs des Unternehmens dürfte vor allem die Familie Henkel sein, die gut 53 Prozent der Stammaktien kontrolliert. Der Aktienbindungsvertrag von 115 Mitgliedern der Familie läuft unbefristet und kann erstmals Ende 2016 gekündigt werden.

"2012 war für Henkel das bislang erfolgreichste Geschäftsjahr", sagte Rorsted. Trotz des volatilen Marktumfeldes habe Henkel seine Finanzziele erreicht oder übertroffen. Der Manager ist bei Henkel seit April 2008 am Steuer. Seine wichtigste Aufgabe war die Integration des damals übernommenen Klebstoffherstellers National Starch. Gleichzeitig machte er der Konzern effizienter und konzentrierte Henkel auf weniger, aber dafür profitablere Marken. Die Verschuldung, die durch den National-Starch-Kauf 2008 auf 3,7 Milliarden Euro gestiegen war, reduzierte Henkel bis Ende 2012 auf 85 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll sie komplett getilgt und ein Nettovermögen aufgebaut werden./she/fn/kja

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