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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.01.2018
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3 Minuten
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Drei Offenbarungen zum Auftakt der Pariser Modewoche

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17.01.2018

Das triste Wetter in Paris vermochte die Zuschauerscharen nicht von den ersten Schauen der Pariser Modewoche abhalten. Auch Amanda Lear und das Team von Manko Paris ließen es sich nicht nehmen, der Eröffnungsshow des spanischen Nachwuchsdesigners Adolfo Gomez Palomo und seines Labels Palomo Spain beizuwohnen.


Palomo Spain – Herbst/Winter 2018/2019 - Menswear - Paris - © PixelFormula


Die Kollektion wurde in einer Wohnung am Pariser Place des Vosges präsentiert, sie war der Jagd und den Porträts von Velasquez nachempfunden. In einem dichten Wald und unter wenig schmeichelhaftem gleißenden Licht setzte der Designer seine Kreationen gewohnt theatralisch in Szene.

Die neue Kollektion fiel etwas zurückhaltender aus als in den vergangenen Saisons. Die Models trugen bauschige Shorts mit langen schwarzen Hemden, lange Mäntel mit Schleppen, Korsette, Umhänge, Anzüge, … Diese lyrische und poetische Vision des Jäger-Universums wurde mit federbesetzten Hüten des spanischen Modehauses Tolentino ergänzt.

Andere Outfits entsprachen dem etwas ausgefalleneren Stil des Designers, mit weiten Hosen, Glitzer-Overalls, Lamé-Kleidern, Pelzen wie sie Liberace trägt, und hohen Absätzen für Männer, denen es nicht immer gelang, ganz ohne Schwierigkeiten darin zu defilieren. Besonders schön: Ein Augenzwinkern in Richtung Cowboy-Mythos mit einer Serie von Leder-Leggings, bei denen der Blick auf die Gesäßpartie frei wurde.

Adolfo Gomez Palomo studierte am London College of Fashion und machte zunächst mit der Orlando-Show mit Virginia-Woolf-Inspiration in New York auf sich aufmerksam. Danach katapultierte ihn das von der Sängerin Beyoncé bei der Geburt ihrer Zwillinge getragene Kleid auf die Titelseiten von Zeitschriften und sozialen Netzwerken weltweit.

Im September organisierte er eine Show in Madrid, unter dem Titel "Hotel Palomo" ließ er Models als Grooms, in verführerischen Abendanzügen mit Fransen, Rüschen und Pailletten defilieren. Mit von der Partie war auch die spanische Schauspielerin Rossy de Palma.<<<7>>>

Namacheco – Herbst/Winter 2018/2019 - Paris - © PixelFormula


Kompletter Szenenwechsel für Namacheko, der seine Gäste um 19 Uhr im Niemeyer-Saal am Place du Colonel Fabien – dem Sitz der kommunistischen Partei Frankreichs – empfing. Unter einer bemerkenswerten weißen Kuppel präsentierte der schwedische Designer kurdischen Ursprungs, Dilan Kurr, die zweite Show der Woche. Das Label, das Kurr gemeinsam mit seiner Schwester gegründet hat, präsentierte seine Kollektion in einem entspannteren Rahmen mit leicht einschläfernder Musik.

Gezeigt wurden grafische, klassische Modelle, deren Inspiration von der Farbpalette des Malers Francis Bacon stammt. Das Label spielte mit warmen Stoffen, Wolle, Kvadrat, Seide, Pelz und ließ die Wurzeln des Kreativdesigners mit einer zeitgenössischen, ja in den Volumen, Schnitten und Überlagerungen gar futuristischen Vision der Kleidung zusammenfließen.

Den Abschluss des ersten Tages bildete das Kollektiv GmbH mit einer Show im Pariser Street-Art-Treffpunkt Aérosol, einer ehemaligen Lagerhalle der staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF. Zur Überraschung der Anwesenden fand die Show bei strömendem Regen im Freien statt.


GMBH – Herbst/Winter 2018/2019 - Paris - © PixelFormula


Die vorherrschende Stimmung passte hervorragend zum Berliner Stil des Kollektivs unter der Leitung des pakistanisch-norwegischen Fotografen Benjamin Alexander Huseby (bekannt aus den Zeitschriften "Dazed" und "Purple", wie auch der Zusammenarbeit mit Adidas und Lanvin) und des türkischstämmigen deutschen Designers Serhat Isik.

Im Juli 2017 thematisierten die Künstler ihre Wurzeln und den Reichtum des Nahen Ostens anhand der Vorstellung eines Europas ohne Grenzen. In der neuen Show griff das Kollektiv nun die jüngsten Erkenntnisse über die Herkunft der Wikinger auf.

Die Show war das unbestrittene Highlight des Tages und die Musik (ein Elektro-Remix der Sängerin Nico) peppte das Publikum wieder so richtig auf. Die kreativen Einflüsse und Looks wurden raffiniert umgesetzt, von zahlreichen Pullovern mit nordischen Mustern bis hin zu sportlichen und Motocross-Elementen. Mit ihren vorzüglich geschnittenen Anzügen, Hosen unterschiedlichster Ausgestaltung – aus PVC, Jeans, silbern, mit hochgezogener Taille und kombiniert mit Samtjacken – war die Kollektion vor allem zweierlei: spannend und unglaublich sexy.

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