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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
15.11.2017
Lesedauer
3 Minuten
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Der Boom der Luxus-Konferenzen

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
15.11.2017

Angesichts der inflationsmäßig zunehmenden Anzahl Konferenzen zum Thema Luxus ist offensichtlich, dass es sich dabei um einen lohnenden Markt handelt. Nicht nur Pressegiganten wie die New York Times, Condé Nast und die Financial Times mischen in diesem Bereich mit, es gibt auch immer mehr andere Anbieter ähnlicher Veranstaltungen in der ganzen Welt. So auch in Paris und Mailand.


Die Teilnahme an einer Luxuskonferenz kostet durchschnittlich 4000Euro - The New York Times International Luxury Conference


Die Erfinderin des Konzepts ist Suzy Menkes, die im Jahr 2000 in Paris die International Herald Tribune Luxury Conference gründete, die später in The New York Times International Luxury Conference umbenannt wurde. Am 13./14. November feierte diese in Brüssel ihr 17. Jubiläum. Als Menkes einige Jahre später zur Konkurrenz wechselte, rief sie im April 2015 die Condé Nast International Luxury Conference ins Leben.

Das Grundrezept ist dabei ganz einfach: An einem attraktiven oder exotischen Standort (im vergangenen Jahr im Oman, 2018 dann in Lissabon und Venedig) wird an zwei Tagen die Crème de la Crème des Luxus vereint: Designer und CEO der größten Modehäuser, Branchenvertreter und namhafte Blogger, wie auch einige erfolgreiche Jungunternehmer und Startups. Die Teilnehmer besprechen an Podiumsdiskussionen die Zukunft der Branche und geben in Interviews mit hauseigenen Journalisten und verheißungsvollen Titeln über verschiedene Themen Auskunft. Abgerundet wird das Programm von kulturell wertvollen Besuchen und Galadinners in atemberaubenden Locations.

"Ich nehme an den wichtigsten drei Konferenzen teil, um neue Ideen zu finden oder ganz einfach die neuesten Markttrends aufzuspüren", erklärt uns ein Teilnehmer der New York Times-Konferenz in Brüssel. "Es ist nicht wirklich ein geeigneter Anlass, um Geschäfte zu machen, es sei denn, man reist mit einer ganz genauen Strategie an".

Der befragte Teilnehmer rät außerdem davon ab, als Sponsor auftreten zu wollen: "Die Veranstalter verlangen von ihren Partnern eine bedeutende Beteiligung. Doch der Return on Investment ist unsicher. Wer erinnert sich schon an die Marke des Champagners, der uns bei den für die Teilnehmenden organisierten Cocktails serviert wurde?".

"Für weniger bekannte Marken lohnt es sich jedoch, als Referenten aufzutreten, dadurch erhalten sie eine bedeutende Vitrine vor einer auserlesenen Zuschauerschaar", betont er. Die Teilnehmer, die sich den Eintritt rund 4000 Euro kosten lassen, sind mehrheitlich Manager oder Unternehmer, die mit dem Who’s Who der Luxusbranche in Kontakt treten wollen. Die meistbesuchten Konferenzen ziehen 400 bis 500 zahlende Teilnehmer an.

Angesichts der damit verbundenen Kosten sind den Teilnehmenden oft alle Mittel recht, um auf sich aufmerksam zu machen: Das Rennen um den ersten Teilnehmer, der nach einer Talkshow eine Frage stellt, sich ganz nebenbei vorstellt und eine endlose Frage formuliert, die Totalbeanspruchung des CEO eines Modehauses nach seiner Rede, inklusive Ellbogen-Einsatz und aufgesetztem Strahlen, das diskrete Einschmuggeln auf Fotos mit berühmten Managern, wobei man mit ihnen posiert, als ob man sie persönlich kenne, um anschließend auf den sozialen Netzwerken von sich Reden zu machen …

Auch die Kaffeepausen sind sehr beliebt für Networkingzwecke, oder um wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dabei ist es jedoch entscheidend, auf den richtigen Gesprächspartner zu treffen. So ist es nicht erstaunlich, dass sich der junge Geschäftsführer eines Unternehmens, das sich auf "für Sonderveranstaltungen, Modeschauen und Stores bahnbrechende" Hologrammtechnologien und neuartige Beleuchtungsmethoden spezialisiert enttäuscht abwendet, als sich herausstellt, dass ihm gegenüber nur ein einfacher Journalist steht.

Zudem ist es nicht einfach, viele Kontakte zu knüpfen, um die Investition zu rentabilisieren, wenn wie am Montag in Brüssel ein traditionelles Mittagessen am Tisch serviert wird. "Bei Condé Nast mit Suzy Menkes ist es besser organisiert. Da gibt es Buffets, da kann man sich freier bewegen und einfacher mit anderen in Kontakt kommen, die Atmosphäre ist lockerer", kritisiert ein anderer Teilnehmer in Brüssel.

Der fachliche Beitrag der Talkshows ist dabei oft zweitrangig. Ein weiterer Teilnehmer bringt es wie folgt auf den Punkt: "Da werden viele Banalitäten und Allgemeinheiten zu Tage gefördert. Doch hin und wieder kommt auch etwas Interessantes dabei heraus".
 

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